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Norethisteron 1 mg JENAPHARM Dosierung

Achtung!

Dieses Medikament ist außer Handel. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise!
Hersteller
Jenapharm GmbH & Co. KG
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Soweit Ihr Arzt keine andere Einnahme-Empfehlung gegeben hat, gelten folgende Dosierungsempfehlungen:

Zusatz bei der Hormonersatz-Therapie mit Estrogenen

1 bis 2 Tabletten Norethisteron 1 mg JENAPHARM (entsprechend 1 bis 2 Milligramm Norethisteronacetat) täglich über 12 bis 14 Tage pro Zyklus

Ausbleiben der Regelblutung

Nach einem positiven Gestagentest 1 bis 2 Tabletten Norethisteron 1 mg JENAPHARM (entsprechend 1 bis 2 Milligramm Norethisteronacetat) täglich über 12 bis 14 Tage.

Etwa 2 bis 4 Tage nach Beendigung der Einnahme kommt es zu einer Entzugsblutung, die in Stärke und Dauer einer normalen Menstruation entspricht.

Zwischenblutungen oder Menstruationsbeschwerden 

1 bis 2 Tabletten Norethisteron 1 mg JENAPHARM (entsprechend 1 bis 2 Milligramm Norethisteronacetat) täglich vom 19. bis 25. Zyklustag.

Wucherung des Brust-Drüsen-Gewebes mit Bildung von Hohlräumen (Mastopathia cystica)

1 bis 2 Tabletten Norethisteron 1 mg JENAPHARM (entsprechend 1 bis 2 Milligramm Norethisteronacetat) täglich über 12 bis 14 Tage. 

Diagnostik bei Ausbleiben der Regelblutung (Gestagentest)

2 Tabletten Norethisteron 1 mg JENAPHARM (entsprechend 2 Milligramm Norethisteronacetat) täglich über 10 Tage. 

Art und Dauer der Anwendung

Schlucken Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Die Dauer der Anwendung richtet sich nach den Anwendungsgebieten und dem Krankheitsverlauf. Darum wird Ihr Arzt individuell über die Behandlungsdauer entscheiden.

Besondere Hinweise

Vor Beginn der Einnahme sollten Sie sich allgemein- und frauenärztlich untersuchen lassen. Außerdem muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.

Die Therapie sollte frühestens acht Wochen nach der letzten Menstruation begonnen werden.

Patientinnen mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion müssen während der Behandlung sorgfältig ärztlich überwacht werden.

Bei Anfallsleiden (Epilepsie), Asthma, Migräne, Herz- und Nierenfehlfunktionen muss insbesondere auf Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe geachtet werden.

Bei Diabetikerinnen besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Komplikationen durch Blutgefäßverschlüsse. Dieses Risiko wird durch eine höher dosierte Behandlung noch verstärkt.

Bei Frauen, die besonders empfindlich auf die Behandlung reagieren, sind leichte androgenetische Erscheinungen möglich. Dazu gehören zum Beispiel Stimmveränderungen, Akne oder Haarausfall. Frauen mit Sing- und Sprechberufen sollten deshalb auf Stimmveränderungen achten.

Bei Zyklusstörungen muss vor Beginn einer Behandlung eine körperliche Ursache ausgeschlossen werden. Dazu zählen unter anderem Polypen von Gebärmutterhals oder Gebärmutterkörper, gutartige Gewebswucherungen direkt unter der Gebärmutterschleimhaut sowie Gebärmutterhals- oder Gebärmutterkörperkrebs.

In den Wechseljahren ist eine Ausschabung erforderlich. Bei jüngeren Frauen ist eine Ausschabung erforderlich, wenn die Blutungen trotz einer Gestagentherapie andauern.

Bei unregelmäßigen Zyklen und Menstruationsbeschwerden muss ein Arzt vor einer Behandlung körperliche Ursachen wie Größen-, Form- und Lageveränderungen der Gebärmutter, entzündliche Veränderungen des Gebärmutterhalses, eine Gebärmutterschleimhautentzündung, Entzündungen der Anhangsgebilde der Gebärmutter, Gebärmutterschleimhautwachstum außerhalb der Gebärmutter (Endometriose), Blutplättchenmangel, gutartige Gewebewucherungen, Gebärmutterhals- oder Gebärmutterkörperpolypen sowie ein Gebärmutterhals- oder Gebärmutterkörperkarzinom ausschließen.