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Nitrofurantoin-ratiopharm 100 mg Retardkapseln Nebenwirkungen

Hersteller
ratiopharm GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Nitrofurantoin-ratiopharm 100 mg Retardkapseln gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Nitrofurantoin, der Wirkstoff in Nitrofurantoin-ratiopharm 100 mg Retardkapseln haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Nitrofurantoin in Nitrofurantoin-ratiopharm 100 mg Retardkapseln lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Häufige Nebenwirkungen:
Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Nervenerkrankungen wie beispielsweise Lähmungen (vor allem bei Langzeitbehandlung von Patienten mit Nierenfunktionsstörung und Diabetikern), Gefühlsstörungen.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Lungenreaktionen (Atemnot, Lungenentzündung, Lungen-Fibrose), Kopfschmerzen, Schwindel, allergische Reaktionen, Arzneimittel-Fieber.

Seltene Nebenwirkungen:
Leberschädigung, Leberentzündungen, Blutarmut (bei Patienten mit Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel), Ohrspeicheldrüsenentzündung.

Vereinzelte Nebenwirkungen:
Schwere allergische Reaktionen (Schock), Blutzellverminderung, Blutarmut, Bildung von Antikörpern gegen körpereigene Zellen.

Besonderheiten:
Nach dauerhafter Einnahme - meist länger als ein Jahr - und oft bei älteren Frauen treten Lungenentzündungen und die Umwandung von Lungengewebe in funktionsloses Bindegewebe (Fibrose) auf. Diese Nebenwirkungen können zum Teil lebensgefährlich sein. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) rät daher dringend von einer Langzeitbehandlung mit Nitrofurantoin ab.

Während der Behandlung mit Nitrofurantoin-haltigen Medikamenten kann es zu einer harmlosen Braunfärbung des Urins kommen.