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Nifedipin AL 5 mg Dosierung

Hersteller
ALIUD Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Behandlung sollte einschleichend, das heißt mit langsam ansteigender Dosis, beginnen. Die Dosis kann dann je nach Bedarf gesteigert werden. Auch das Ende der Behandlung sollte schrittweise mit langsam verringerter Dosierung erfolgen. Das gilt insbesondere bei hoher Dosierung.

Erwachsene nehmen dreimal täglich 5 Milligramm Nifedipin (entsprechend einer Kapsel) ein. Bei Bedarf kann die Dosis auf zweimal täglich 10 Milligramm bis dreimal täglich 20 Milligramm Nifedipin erhöht werden. Hierfür sind Nifedipin AL 10 mg und Nifedipin AL 20 mg retard besser geeignet. Die maximale Tagesdosis beträgt 60 Milligramm Nifedipin.

Schlucken Sie die Kapseln vorzugsweise nach den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (zum Beispiel einem Glas Wasser, kein Grapefruitsaft!). Zusammen mit Nahrung eingenommen kann sich der Wirkungseintritt verzögern, die Wirkung wird jedoch nicht vermindert. Die Einnahme sollte möglichst immer zur selben Uhrzeit, am besten morgens, mittags und abends, erfolgen.

Hinweise für besondere Patientengruppen

Nifedipin AL 5 mg ist vor allem für Patienten mit schwerer Erkrankung der Hirngefäße und für Patienten geeignet, die aufgrund ihres geringen Körpergewichtes oder einer Mehrfachbehandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten eine übermäßige Reaktion auf den Wirkstoff Nifedipin erwarten lassen.

Bei ausgeprägten Nebenwirkungen auf die Nifedipin-Behandlung ist die Dosiseinstellung mit Nifedipin AL 5 mg ebenfalls gut geeignet.

Bei organisch bedingtem Bluthochdruck oder chronischen Brustengebeschwerden (Angina pectoris), die mit Nifedipin in schnell freisetzenden Darreichungsformen (Nifedipin AL 5 mg gehört dazu) behandelt wurden, traten je nach Dosis vermehrt Komplikationen des Herz-Kreislauf-Systems (zum Beispiel Herzinfarkt) und eine erhöhte Sterblichkeit auf. Daher dürfen Nifedipin AL 5 mg Kapseln bei diesen beiden Erkrankungen nur dann eingesetzt werden, wenn andere Wirkstoffe nicht angewendet werden können oder dürfen. 

Bei eingeschränkter Leberfunktion sollte die Behandlung sorgfältig überwacht werden, gegebenenfalls muss der Arzt die Dosis verringern.