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Neotigason 10/-25 Nebenwirkungen

Hersteller
Actavis Deutschland GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Neotigason 10/-25 gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Acitretin, der Wirkstoff in Neotigason 10/-25 haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Acitretin in Neotigason 10/-25 lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Häufige Nebenwirkungen:
trockene Lippen, Entstehung von Rhagaden, trockener Mund, Trockenheit der Nasenschleimhaut, Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis), Nasenbluten, Hauttrockenheit, Hautabschälung, Hautabschälung an den Handflächen, Hautabschälung an den Fußsohlen, Hautverdünnung, Hautschuppung, erhöhte Verletzlichkeit der Haut, Hautrötung, Juckreiz, Missempfindungen im Hautgefühl, Hautentzündungen, Hautfarbveränderungen, Haarfarbveränderungen, Veränderungen der Haarwachstumsgeschwindigkeit, Haarausfall, Entzündungen des Nagelwalls, Nagelveränderungen, Bindehautentzündungen, Sehstörungen, Augenveränderungen (Xerophthalmie), Durst, Frieren, Blutfettwerterhöhung, Leberwerterhöhung.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), Hitzegefühl, Blasenbildung der Haut, Veränderungen der Haarstruktur, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Knochenschmerzen, Müdigkeit, Anstieg des Blutkreatininwerts, Erhöhung des Bilirubinwerts. Bei Langzeitbehandlung Knochenveränderungen wie Knochenschwund (Osteoporose), Knochenverdünnung, vorzeitiger Verschluss der Knochenwachstumsfugen, gesteigerte Verknöcherung oder Weichteilverkalkungen (extraossäre Verkalkungen).

Seltene Nebenwirkungen:
Hornhautgeschwüre, Hornhautentzündungen, Magenbeschwerden, Darmbeschwerden wie Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen; Leberentzündung (Hepatitis) mit Hautgelbfärbung (Ikterus), erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Erhöhung des Schädelinnendrucks (Pseudotumor cerebri) mit Kopfschmerz, Benommenheit, Übelkeit, Schwindel, Sehstörungen.

Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Scheidenentzündung mit Hefepilzen.

Besonderheiten:
Das Ausmaß und die Schwere der unerwünschten Arzneimittelwirkungen hängen vor allem von der Dosis des Wirkstoffs ab. Gerade zu Beginn der Behandlung mit Acitretin kann eine vorübergehende Verschlechterung der Schuppenflechte auftreten.

Acitretin kann im Körper (vor allem bei gleichzeitigem Alkoholkonsum) in Etretinat umgewandelt werden. Die folgenden Nebenwirkungen, die bei Etretinat beobachtet wurden, sind möglicherweise auf Acitretin übertragbar:
Blutarmut, Abfall der weißen Blutkörperchen, Abfall der Blutplättchen, Zuckerkrankheit, Verschlimmerung einer bestehenden Zuckerkrankheit, Brustdrüsenvergrößerung beim Mann, Gefäßentzündung, Kontaktlinsenunverträglichkeit, Hornhauttrübungen, Sehschärfenverminderung, erhöhte Blendempfindlichkeit, vorübergehende Hörstörungen, Darmblutungen, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür, unspezifische Entzündungen der Harnröhre (Urethritiden), oder Vagina (Vulvitiden), Hautentzündungen (Furunkel, Granulome), Ausschlag, Hauterscheinungen, Hautblutungen, Nesselsucht, Ablösung der Nagelplatte, Hautzelltod (Hautnekrose).

In einem Fall wurden übermäßige Verknöcherungen der Wirbelsäule (spinale Hyperostosen) und eine Verkalkung von Rückenmarksbändern mit Stauchung des Rückenmarks berichtet.