Natriumperchlorat Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeit gegen Natriumperchlorat darf der Wirkstoff nicht eingesetzt werden. Auch Schwangere und stillende Mütter sind von der Behandlung mit dem Wirkstoff ausgenommen.

Weiterhin sollte Natriumperchlorat nicht angewendet werden bei:
  • einer Schilddrüsenvergrößerung hinter dem Brustbein
  • Blutbildveränderungen während einer vorherigen Behandlung mit dem Wirkstoff
  • hoch dosierter Jodidvorbehandlung zur Operationsvorbereitung.

Natriumperchlorat bei Schwangerschaft & Stillzeit

Natriumperchlorat geht ungehindert durch die Plazenta auf das Ungeborene über. Die Schilddrüse des Embryos reagiert empfindlicher auf Thyreostatika wie Perchlorat als die von Erwachsenen. Aus diesem Grund sollte der Wirkstoff während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Es ist nicht bekannt, ob Natriumperchlorat in die Muttermilch übergeht. Um Schädigungen des Säuglings zu vermeiden, sollte vor einer Behandlung mit dem Wirkstoff abgestillt werden.

Natriumperchlorat und Kinder

Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren werden mit einer erniedrigten Dauerdosis von 60 bis 240 Milligramm Natriumperchlorat täglich behandelt.