Natriumchlorid Gegenanzeigen

Nicht eingesetzt werden sollte Natriumchlorid bei einem Natriumüberschuss im Blut, bei Blutchloridüberschuss sowie Überwässerungszustänen und bei verminderter oder versiegter Harnausscheidung.

Eine strenge ärztliche Nutzen-Risiko-Abwägung ist erforderlich bei
  • verminderten Blutkaliumkonzentrationen
  • starkem Natriummangel (< 120 mmol/l)
  • Herzmuskelschwäche
  • Gewebswasseransammlungen (Ödeme)
  • Wasserlunge (Lungenödem)
  • Bluthochdruck
  • schwerer Nierenfunktionsstörung
  • Körperübersäuerung
  • Krampfanfällen im Rahmen einer Schwangerschaftskomplikation
  • gleichzeitiger Behandlung mit Glukokortikoiden (Wirkstoffe gegen unterschiedlichste Entzündungen)
  • gleichzeitiger Behandlung mit ACTH (einem Gehirnhormon)


Eine Kontrolle der Natriumchloridkonzentration im Blut und der Harnausscheidung des Körpers sollte regelmäßig erfolgen.

Natriumchlorid bei Schwangerschaft & Stillzeit

Gegen eine Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit bestehen keine Bedenken.

Natriumchlorid und Kinder

Die maximale Tagesdosis bei Kindern wird vom Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf bestimmt.