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NASONEX Dosierung

Hersteller
essex pharma GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Dosierungsempfehlungen bei jahreszeitlich bedingtem oder ganzjährigem allergischen Schnupfen

Erwachsene (einschließlich älterer Patienten) und Jugendliche ab zwölf Jahren nehmen als übliche, empfohlene Dosis einmal täglich zwei Sprühstöße (entsprechend 50 Mikrogramm Mometason-Monohydrat) pro Sprühstoß) in jede Nasenöffnung (entsprechend einer Gesamtdosis von 200 Mikrogramm). Nachdem sich die Beschwerden gebessert haben, kann eine geringere Dosis von einem Sprühstoß in jede Nasenöffnung (entsprechend einer Gesamtdosis von 100 Mikrogramm) als Dauer-Dosis ausreichend sein.

Reicht die Dosis nicht aus, kann sie auf eine Tageshöchstdosis von vier Sprühstößen in jede Nasenöffnung einmal täglich (entsprechend einer Gesamtdosis von 400 Mikrogramm) erhöht werden. Sobald sich die Symptome bessern, sollte die Dosis verringert werden.

Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren nehmen als übliche, empfohlene Dosis einmal täglich einen Sprühstoß (entsprechend 50 Mikrogramm je Sprühstoß) in jede Nasenöffnung (entsprechend einer Gesamtdosis von 100 Mikrogramm).

Teilweise wirkt NASONEX innerhalb von zwölf Stunden nach der ersten Gabe. Es kann jedoch sein, dass die volle Wirkung nicht innerhalb der ersten 48 Stunden erreicht wird. Daher sollten Sie das Spray regelmäßig anwenden, um den erwünschten therapeutischen Nutzen zu erzielen.

Dosierungsempfehlungen bei gutartigen Wucherungen der Nasenschleimhaut (Nasenpolypen)

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt üblicherweise einmal täglich zwei Sprühstöße (entsprechend 50 Mikrogramm je Sprühstoß) in jede Nasenöffnung (entsprechend einer Gesamttagesdosis von 200 Mikrogramm). Bessern sich die Symptome nicht zufriedenstellend nach fünf bis sechs Wochen, kann die Dosis auf zweimal täglich zwei Sprühstöße in jede Nasenöffnung (entsprechend einer Gesamtdosis von 400 Mikrogramm) erhöht werden. Sobald die Beschwerden nachlassen, ist die Dosis wieder zu verringern.

Bessern sich die Beschwerden bei einer zweimal täglichen Anwendung nach fünf bis sechs Wochen noch immer nicht, so sollte vom Arzt eine alternative Therapie in Betracht gezogen werden.

Das Nasenspray kann bei Nasenpolypen -  laut Studienergebnissen - über einen Zeitraum von vier Monaten angewendet werden.

Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit  bei einseitig auftretenden Polypen, für Polypen verbunden mit zystischer Fibrose (Mukoviszidose) oder Polypen, die die Nasenhöhlen komplett verschließen, wurde in Studien nicht untersucht.

Einseitig auftretende Polypen, die ein ungewöhnliches oder unregelmäßiges Aussehen haben oder sich gar geschwürig verändern oder bluten, bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Für die Behandlung von Nasenpolypen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren gibt es bislang keine Untersuchungen. 

So machen Sie es richtig:

  • Schütteln Sie den Behälter vor der ersten Anwendung.
  • Betätigen Sie die Dosierpumpe zehnmal bis ein feiner Sprühnebel abgegeben wird.
  • Wird der Pump-Dosiersprüher über mindestens 14 Tage nicht verwendet, müssen Sie vor der nächsten Anwendung den Dosiersprüher durch zweimaliges Pumpen erneut füllen. Erst dann wird ein gleichmäßiger Spraystoß abgegeben.
  • Schütteln Sie den Behälter vor jeder Anwendung gut durch.
  • Die grüne Schutzkappe, die den Sprühaufsatz ("Nasenstück") schützt, muss vor jeder Anwendung abgenommen und nach Gebrauch wieder aufgesetzt werden.
  • Reinigen Sie das Nasenstück nach jeder Anwendung mit einem sauberen Taschentuch. Für die einwandfreie Funktion ist auch eine regelmäßige Reinigung mit warmem Wasser wichtig.
  • Erweitern Sie die Sprühöffnung unter keinen Umständen mit spitzen Gegenständen. Dadurch wird der Mechanismus für die Feinverneblung zerstört.
  • Verwerfen Sie die Flasche nach der verordneten Anzahl von Sprühstößen oder zwei Monate nach Anbruch.

Hinweise für besondere Patientengruppen

NASONEX darf nicht angewendet werden, wenn:

  • eine unbehandelte Infektion im Bereich der Nasenschleimhaut vorliegt
  • Nasenoperationen oder -verletzungen noch nicht abgeklungen sind. Der Wirkstoff hemmt möglicherweise die Wundheilung. 

NASONEX ist, wenn überhaupt, bei ärztlicher Beobachtung anzuwenden bei:

  • aktiver oder inaktiver Tuberkulose des Atmungssystems
  • unbehandelten Pilzinfektionen
  • bakteriellen Infektionen
  • Virusinfektionen des Körpers
  • Herpes simplex des Auges.

Bei Kindern mit längerfristiger NASONEX-Behandlung sollte regelmäßig das Wachstum kontrolliert werden. Ist das Wachstum verlangsamt, muss der Arzt die Therapie überprüfen und gegebenenfalls die Dosis verringern. Zusätzlich kann die Überweisung an einen auf das Wachstum von Kindern spezialisierten Arzt sinnvoll sein.

Besondere Hinweise

Bei einer mehrmonatigen oder längeren Therapie mit NASONEX müssen Patienten in regelmäßigen Abständen auf etwaige Veränderungen der Nasenschleimhaut untersucht werden. Bei Pilzinfektion der Nasen- oder Rachenschleimhaut muss die Therapie eventuell abgebrochen werden. Über das weitere Vorgehen entscheidet der Arzt.

Bei anhaltender Reizung der Nasen- und/oder Rachenschleimhaut empfiehlt es sich, NASONEX abzusetzen.

Bei der Umstellung von Kortison-Präparaten zum Einnehmen auf NASONEX kommt es möglicherweise zu Entzugserscheinungen. Dazu gehören beispielsweise Gelenk- und/oder Muskelschmerzen, Erschöpfung und Depressionen. Fahren Sie mit der Behandlung des Nasensprays dennoch konsequent fort.

Bei der Umstellung können auch vorbestehende allergische Erkrankungen (zum Beispiel eine allergische Bindehautentzündung und Ekzeme) wieder auftreten, die vorher durch die Wirkung der einzunehmenden Kortison-Medikamente unterdrückt wurden.

Wenn Sie Kontakt mit bestimmten Infektionen (zum Beispiel Windpocken oder Masern) hatten, sollten Sie einen Arzt informieren.

Bei höheren als den empfohlenen Dosierungen kann sich die Nebennierenfunktion einschränken. Liegen Anzeichen dafür vor, sollte vom Arzt während stressreicher Phasen oder vor Operationen eine zusätzliche Gabe von Kortison-Präparaten in Betracht gezogen werden. 

Durch die Anwendung von Kortison-haltigen Nasensprays wurde in Einzelfällen die Nasenscheidewand zerstört. Zudem ist auch ein erhöhter Augeninnendruck beschrieben worden.