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Naproxen Stada 250 mg/-500 mg Nebenwirkungen

Hersteller
STADApharm GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Naproxen Stada 250 mg/-500 mg gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Naproxen, der Wirkstoff in Naproxen Stada 250 mg/-500 mg haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Naproxen in Naproxen Stada 250 mg/-500 mg lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Übelkeit und Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen, Völlegefühl, Verstopfung, Durchfall, Magen-Darm-Blutungen (geringfügig, in Ausnahmefällen dadurch Blutarmut).

Häufige Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit, Sehstörungen, Hörstörungen, Ohrensausen, Magen-Darm-Geschwüre (unter Umständen mit Blutung und Durchbruch), Wassereinlagerungen im Gewebe (besonders bei Bluthochdruck), Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschläge, Juckreiz, Hautblutungen).

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Bluterbrechen, Blut im Stuhl, blutiger Durchfall, Unterbauch-Beschwerden, Morbus Crohn-Verstärkung, Colitis ulcerosa-Verstärkung, Mundschleimhautentzündung, Speiseröhrenwunden, akutes Nierenversagen (nephrotisches Syndrom), Nierentzündung, Haut-Lichtempfindlichkeit (einschließlich Blasenbildung), Haarausfall (meist rückbildbar), Asthma-Anfälle (eventuell mit Blutdruckabfall), Bronchialkrämpfe, Lungenentzündung (eosinophile Pneumonie), Leberfunktionsstörungen.

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Herzmuskelschwäche, Blutbildungsstörungen (Weiße Blutkörperchen-Mangel, Blutplättchenmangel, Mangel aller Blutzellen, Granulozyten-Fehlen), Blutarmut (aplastische Anämie, hämolytische Anämie), Blut-Harnsäure-Überschuss, blasige Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom), Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen, Gehirnhautentzündung (nicht-bakteriell, besonders bei Patienten mit Immunkrankheiten) schwere Überempfindlichkeitsreaktionen.
bei Langzeittherapie:
Nierenschäden (Papillennekrosen), Leberschäden.

Besonderheiten:
Erste Anzeichen einer Blutbildungsstörung können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen.

Bei der Langzeittherapie sollte das Blutbild, die Leber- und Nierenfunktion regelmäßig vom Arzt kontrolliert werden.

Bei Auftreten von Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Schmerzen, Bluterbrechen, Blut im Stuhl oder Speiseröhrenentzündungen ist der Wirkstoff abzusetzen und sofort einen Arzt aufzusuchen.

Wenn während der Anwendung von Naproxen Zeichen einer Infektion neu auftreten oder sich verschlimmern, wird empfohlen, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen. Er muss entscheiden, ob eine Behandlung mit Antibiotika nötig ist.

Anzeichen schwerer allergischer Reaktionen auf Naproxen können sein: Anschwellen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Ödeme), Atemnot, Herzrasen und schwere Kreislaufstörungen bis zum lebensbedrohlichen Schock. Hier ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Anzeichen einer Gehirnhautentzündung sind: starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewusstseinstrübung. Es ist sofort ein Arzt zu verständigen.

Bei älteren Patienten kommt häufiger zu unerwünschten Wirkungen, vor allem zu Blutungen und Durchbrüchen im Verdauungstrakt, auch mit tödlichem Ausgang.

Nebenwirkungen können vermindert werden, indem eine möglichst niedrige noch wirksame Dosis von Naproxen über einen möglichst kurzen Zeitraum angewendet wird. Der Gebrauch des Wirkstoffes ist möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden. Dieses Risiko steigt mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer ist daher nicht eigenmächtig zu überschreiten.