Naphazolin Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen bei Anwendung in der Nase:
Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut, nach Abklingen der Wirkung verstärkte Schleimhautschwellung (reaktive Hyperämie).

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Anwendung in der Nase:
Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Blutdruckanstieg, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit.

Seltene Nebenwirkungen bei Anwendung in der Nase:
Gefühl einer verstopften Nase.

Besonderheiten

Bei längerer Anwendung kann es zu einer dauerhaften Schädigung der Nasenschleimhaut kommen. Diese kann mit Austrocknung und einer Hemmung der Aktivität der Flimmerhärchen verbunden sein.

Häufige Nebenwirkungen bei Anwendung am Auge:
Pupillenerweiterung, verschwommenes Sehen, Bindehautreizung, vermehrte Blutfülle.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Anwendung am Auge:
Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Blutdruckanstieg, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit.

Seltene Nebenwirkungen bei Anwendung am Auge:
Glaukomanfall aufgrund der Pupillenerweiterung.

Besonderheiten

Bei Daueranwendung kann es, insbesondere bei älteren Patienten, zur Engstellung der Pupille kommen.

Wegen der Gefahr von Langzeitschäden darf Naphazolin ohne ärztliche Verordnung nicht länger als sieben Tage angewendet werden. Eine erneute Behandlung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Das Auftreten von Augenreizungen oder ?rötungen kann ein Hinweis auf eine ernste Augenerkrankung sein, die ärztlich abgeklärt werden muss.

Patienten mit grünem Star (Glaukom) sollten vor der Anwendung von Augentropfen den Arzt befragen. Während der Behandlung ist eine regelmäßige ärztliche Überwachung des Augeninnendrucks zu empfehlen.