Nadroparin Warnhinweise

  • Die Zahl der Thrombozyten sollte während der Behandlung mit dem Medikament regelmäßig ärztlich überprüft werden.
  • Das Medikament darf nicht in Muskeln oder Venen gespritzt werden.
  • Das Medikament darf nicht angewendet werden bei Verdacht eines bösartigen Tumors mit Blutungsneigung oder Nieren- und Harnleitersteinen.
  • Der Kalium-Gehalt des Blutes sollte bei Risikopatienten (Diabetes mellitus, Einschränkung der Nierenfunktion oder Anwendung von Arzneimitteln, die den Serum-Kalium-Spiegel erhöhen) während der Gabe des Medikaments ärztlich kontrolliert werden.
  • Im zeitlichen Zusammenhang mit einer Rückenmarks (Spinal- oder Epidural)-Betäubung wurde in Einzelfällen vom Auftreten von Blutergüssen an dieser Stelle berichtet. Diese können zu Nervenstörungen unterschiedlicher Ausprägung, bis hin zu längerer oder sogar dauerhafter Lähmung führen. Beim Verdacht auf einen Bluterguss am Rückenmark sind vom Arzt unverzüglich geeignete diagnostische und therapeutische Maßnahmen (Rückenmarksdekompression) einzuleiten.
  • Der Arzt muss zwischen der Einspritzung des Medikaments und der Neuanlage beziehungsweise dem Entfernen eines Katheters zur Rückenmarksbetäubung einen ausreichenden Zeitabstand einhalten.
  • Das Medikament sollte nur unter erhöhter Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko oder gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die den Serum-Kalium-Spiegel erhöhen.