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NACOM 100 mg/25 mg Retardtabletten Warnhinweise

Hersteller
MSD SHARP & DOHME GMBH
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von NACOM 100 mg/25 mg Retardtabletten die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Da in seltenen Fällen Selbstmordgefahr besteht, ist auf Depressionen während der Behandlung vom Arzt besonders zu achten.
  • Das Medikament kann zu falsch-positiven Testergebnissen beim Harnzuckertest und Coombs-Test (Test auf einen gesteigerten Zerfall roter Blutkörperchen) kommen.
  • Bei Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen (Übelkeit, Erbrechen und Halluzinationen), insbesondere in den ersten Tagen bis Wochen nach Therapiebeginn, muss der Arzt befragt werden, um gegebenenfalls die Dosis zu verringern.
  • Wird das Medikament abgesetzt, muss die Dosierung anderer Anti-Parkinson-Mittel angepasst werden, um die Symptome der Parkinsonkrankheit ausreichend unter Kontrolle zu halten. Ein plötzliches Absetzen muss jedoch vermieden werden.
  • Zu Beginn der Behandlung mit dem Medikament sind häufigere Kontrollen der Leber- und Nierenfunktion sowie des Blutbilds zu empfehlen.
  • Das Medikament kann das Reaktionsvermögen herabsetzen und die aktive Teilnahme am Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen einschränken.
  • Tagesmüdigkeit und plötzliches Einschlafen können während der Behandlung auftreten.
  • Wer dunkle Pigmentflecken auf der Haut hat, sollte während der Behandlung regelmäßig zum Hautarzt gehen - es besteht ein erhöhtes Risiko der Entartung zum Tumor.
  • Während der Anwendung färben sich Schweiß, Speichel und Urin möglicherweise dunkel.
  • Dunkler Urin, Speichel und Schweiß während der Behandlung können Flecken in der Kleidung verursachen, die nach dem Antrocknen nicht mehr entfernt werden können. Die Flecken sollten möglichst in frischem Zustand ausgewaschen werden.
  • Die Retardtabletten sind nicht zur Behandlung medikamentös verursachter Bewegungsstörungen geeignet.
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten nicht mit dem Medikament behandelt werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.