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MTX 5/-50 HEXAL injekt Warnhinweise

Hersteller
HEXAL AG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von MTX 5/-50 HEXAL injekt die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Eine Krebsbehandlung mit dem Medikament sollte nur durch Ärzte mit Erfahrung in der Tumortherapie erfolgen.
  • Während der Behandlung und besonders bei Kombination des Medikaments mit dem Antibiotikum Trimethoprim ist das Blutbild regelmäßig ärztlich zu kontrollieren.
  • Wegen der Leberschädlichkeit des Medikaments sollten während der Behandlung keine weiteren Leber-belastenden Medikamente genommen oder Alkohol getrunken werden.
  • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss der Arzt niedrigere Dosierungen wählen und die Nierenfunktion laufend überprüfen.
  • Während der Behandlung sollte täglich die Mundhöhle angesehen und der Rachens auf Schleimhautveränderungen untersucht werden. Treten während der Behandlung mit dem Medikament Geschwüre im Mund oder auch Durchfall, Bluterbrechen oder Blut im Stuhl auf, ist sofort der Arzt zu verständigen.
  • Folsäuremangel steigert die Giftigkeit des Medikaments. Während der Behandlung sollte daher die Folsäure-Versorgung sichergestellt sein. Nach der Behandlung mit Dosierungen ab 100 Milligramm/m2 Körperoberfläche als Einzeldosis muss Folsäure zum Ausgleich gegeben werden.
  • Treten während der Behandlung mit dem Medikament Reizhusten, Fieber, Husten, Brustschmerzen oder Atemnot auf, ist sofort der Arzt zu verständigen.
  • Die Funktion von Leber und Nieren ist während der Behandlung laufend ärztlich zu überprüfen. Die Thrombozyten- und Leukozytenzahl sollte einmal täglich bis einmal wöchentlich) und der Blutstatus einmal wöchentlich kontrolliert werden.
  • Kommt es während der Behandlung mit dem Medikament zu Erbrechen oder Durchfall, sollte die Behandlung bis zum Ende dieser Beschwerden unterbrochen werden.
  • Bei Haut- und Schleimhautkontakt mit dem Medikament sollen die betroffenen Stellensofort mit reichlich Wasser abgespült werden.
  • Eine hochdosierte Behandlung mit dem Medikament darf nur in einer Klinik erfolgen.
  • Eine Schwangerschaft ist, auch bei Behandlungdes männlichen Partners, während und sechs Monate nach Beendigung der Therapie mitdem Medikament zu vermeiden.
  • Bei gleichzeitiger UV-Bestrahlung können sich Schuppenflechte-Herde verschlimmern. Durch Bestrahlung hervorgerufene Hautentzündungen und Sonnenbrand können während der Therapie wieder auftreten.
  • Die Dosierung sollte abhängig vom Verlauf der Wirkstoff-Blutkonzentration verringert werden.
  • Insbesondere bei der Therapie mit hoher Dosierung wird die Kontrolle von Kreatinin, Harnstoff und Elektrolyten zweiten und dritten Tag empfohlen.
  • Während der Behandlung sollten keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen durchgeführt werden.
  • Bei länger dauernder Therapie sind eventuell Knochenmarkbiopsien durchzuführen. Vorbereitungen für eine möglicherweise notwendige Bluttransfusion sollten getroffen werden.
  • Der Wirkstoffgehalt sollte regelmäßig im Blut überprüft werden.
  • Das Medikament darf zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen oder Hauterkrankungen (wie Schuppenflechte) nur einmal wöchentlich angewendet werden.
  • Das Medikament muss zur Behandlung von bösartigen Erkrankungen sorgfältig und abhängig von der Körperoberfläche dosiert werden.
  • Überdosierungen können zu schweren Nebenwirkungen und sogar zum Tod führen.
  • Der Wirkstoff kann das Reaktionsvermögen so weit beeinträchtigen, dass die aktive Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen gefährlich werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • Das Medikament kann Impfreaktionen abschwächen und die Ergebnisse von Labortests verfälschen.
  • Infolge der Wirkung des Medikaments auf das Immunsystem können Impf- und Testergebnisse verfälscht werden.
  • Der Kontakt des Medikaments mit der Haut oder Schleimhaut sollte vermieden werden. Ist es zu einem Kontakt gekommen, so muss die betroffene Stelle direkt mit reichlich Wasser gespült werden.
  • Das Medikament kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen.
  • Während der Behandlung sollte der Patient sich nicht übermäßiger UV-Strahlung aussetzen, das heißt Solarien und ausgedehnte Sonnenbäder sollten gemieden werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.