Mometason Gegenanzeigen

Bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff darf Mometason nicht angewendet werden. Auch im Bereich des Auges ist die Behandlung mit dem Wirkstoff nicht erlaubt.

Mometason-haltige Salben, Lösungen und Cremes dürfen nicht bei Hauterkrankungen eingesetzt werden, die auf einer Infektion mit Erregern wie Bakterien, Pilzen oder Viren beruhen. Hierzu zählen beispielsweise Akne, Tuberkulose und Syphilis (Infektionen durch Bakterien) oder Windpocken und Herpes (Infektionen durch Viren). Daneben sollten auch Hautareale, die von entzündlichen Hautkrankheiten wie Dermatitis perioralis oder Rosazea befallen sind oder an denen sich Hautreaktionen (Rötung, Brennen) als Folge einer Impfung gebildet haben, nicht in Kontakt mit Mometason kommen.

Eine großflächige Auftragung von Mometason auf die Haut (auf mehr als 20 Prozent der Körperoberfläche, besonders unter dicht verschlossenen Verbänden) sollte nur kurzzeitig (nicht länger als drei Wochen) erfolgen. Ansonsten besteht die Gefahr einer erhöhten Wirkstoffaufnahme über die Haut in den Körper.

Mometason-haltige Cremes und Salben sind nicht für Kinder unter zwei Jahren geeignet. Salben, Lösungen und das Nasenspray dürfen nicht von Kindern unter sechs Jahren verwendet werden. Für das Inhalationsspray liegt die Altersbegrenzung bei zwölf Jahren.

Mometason-haltige Nasensprays dürfen nicht eingesetzt werden, wenn Nasenoperationen oder -verletzungen noch nicht abgeheilt sind. Ansonsten kann es zu einer verstärkten Wirkstoffaufnahme in den Körper kommen.

Eine Verwendung eines Mometason-Inhalationssprays sollte bei unbehandelter aktiver oder inaktiver Tuberkulose nicht erfolgen.

Mometason bei Schwangerschaft & Stillzeit

Mometason kann nach Aufnahme in den Körper in die Plazenta gelangen und das Wachstum des Kindes beeinflussen. Der Wirkstoff sollte deshalb während der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. In jedem Fall sollte aber während der Schwangerschaft von einer großflächigen Auftragung oder einer langfristigen Verwendung abgesehen werden.

Glukokortikoide treten in die Muttermilch über. Der Wirkstoff sollte deshalb während der Stillzeit nicht auf die Brust aufgetragen werden. Eine großflächige Auftragung sollte, wenn unbedingt erforderlich, nur nach Abstillen des Säuglings erfolgen.

Mometason und Kinder

Bei Kindern ist die Gefahr einer Wirkstoffaufnahme von Mometason in den Körper größer als bei Erwachsenen. Der Wirkstoff sollte deshalb nur kurzfristig (nicht länger als eine Woche) und in sehr niedriger Dosierung eingesetzt werden. In jedem Fall sollte die Anwendung nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.

Mometason-haltige Cremes und Salben sind nicht für Kinder unter zwei Jahren zugelassen.

Für die Behandlung mit Salben, Lösungen und Nasenspray liegt die Altersgrenze bei sechs Jahren.

Die Anwendung von Mometasonfuroat als Inhalationsspray ist für Kinder unter zwölf Jahren nicht erlaubt.