Mirtazapin Wirkung

Mirtazapin gehört zur Gruppe der tri- und tetrazyklischen Antidepressiva und erhöht die Konzentrationen der körpereigenen Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin im Gehirn. Die Spiegel beider Signalstoffe sind bei Depressionen oftmals erniedrigt und für die typischen Symptome wie Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit, fehlende Lebensfreude und innere Unruhe verantwortlich.

Zu Beginn der Anwendung wirkt Mirtazapin stark beruhigend und dämpfend, was bei der Behandlung von Angststörungen ausgenutzt werden kann. Der stimmungsaufhellende Effekt setzt wie bei den meisten Antidepressiva erst nach etwa zwei bis vier Wochen ein. Wesentlich eher kommt es dagegen schon zu einer Antriebssteigerung des Patienten.

Gegenüber den klassischen trizyklischen Antidepressiva zeichnet sich das tetrazyklische Mirtazapin durch besonders wenige Nebenwirkungen aus.
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