Mirtazapin – Gegenanzeigen
Mirtazapin darf bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff nicht eingesetzt werden. Auch bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist die Behandlung mit Mirtazapin nicht erlaubt.
Die Kombination von Mirtazapin mit Antidepressiva aus der Gruppe der MAO-Hemmer ist wegen der Gefahr der gegenseitigen Wirkungsverstärkung nicht gestattet. Beim Wechsel der beiden Wirkstoffe muss daher eine Pause von mindestens zwei Wochen eingehalten werden.
Bei den folgenden Erkrankungen darf die Anwendung von Mirtazapin nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt erfolgen. Dabei muss der Verlauf der Behandlung engmaschig ärztlich kontrolliert werden:
Die Kombination von Mirtazapin mit Antidepressiva aus der Gruppe der MAO-Hemmer ist wegen der Gefahr der gegenseitigen Wirkungsverstärkung nicht gestattet. Beim Wechsel der beiden Wirkstoffe muss daher eine Pause von mindestens zwei Wochen eingehalten werden.
Bei den folgenden Erkrankungen darf die Anwendung von Mirtazapin nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt erfolgen. Dabei muss der Verlauf der Behandlung engmaschig ärztlich kontrolliert werden:
- zerebrale Krampfbereitschaft (Epilepsie)
- Psychosen sowie Schizophrenie und paranoide Wahnvorstellungen
- Funktionsstörungen des Herzens wie Erregungsleitungsstörungen, Herzenge (Angina Pectoris) oder ein jüngst erlittener Herzinfarkt
- niedriger Blutdruck
- Leberfunktionsstörungen wie Leberentzündung (Abbruch der Therapie bei Auftreten von Gelbsucht)
- schwere Nierenfunktionsstörungen
- schwere Störungen der Blutbildung
- Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung, etwa durch eine Prostatavergrößerung
- Zuckerkrankheit (Diabetes-mellitus-DM.html">Diabetes mellitus)
- schwere Verschlüsse oder Verengungen im Magen-Darm-Bereich
- Augeninnendruckerhöhung (grüner Star) oder akutes Engwinkelglaukom.
Mirtazapin bei Schwangerschaft & Stillzeit
Die Unbedenklichkeit einer Anwendung von Mirtazapin während der Schwangerschaft wurde bislang nicht gezeigt. Die Einnahme des Wirkstoffs sollte deshalb nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt sowie unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen.Mirtazapin geht über die Muttermilch in den Säugling über. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, sollte vor einer Behandlung mit dem Wirkstoff abgestillt werden.