Mifepriston Gegenanzeigen

Bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff darf Mifepriston nicht angewendet werden. Auch bei Patienten mit Nieren- oder Leberversagen, chronischer Nierenschwäche, schwerem oder unzureichend behandeltem Asthma bronchiale sowie starkem Untergewicht ist die Behandlung mit dem Wirkstoff nicht erlaubt.

Ab dem 50. Tag einer Schwangerschaft nach Ausbleiben der Regelblutung darf Mifepriston nicht mehr eingesetzt werden. Ausnahmen sind medizinisch notwendige Abbrüche, für die die Anwendung auch zu einem späteren Zeitpunkt in der Schwangerschaft zugelassen ist.

Vor der Behandlung mit Mifepriston muss eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter unbedingt ausgeschlossen werden.

Mifepriston bei Schwangerschaft & Stillzeit

Eine Anwendung von Mifepriston in der Schwangerschaft führt zum Ausstoß des Embryos und ist nur bei einer unerwünschten beziehungsweise ungewollten Schwangersschaft im Sinne der Anwendung.

Der Wirkstoff geht in die Muttermilch und damit in den Säugling über. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, sollte Mifepriston während der Stillzeit nicht verwendet werden.

Mifepriston und Kinder

Das Anwendungsgebiet von Mifepriston schließt eine Behandlung von Kindern mit dem Wirkstoff aus.