Midodrin Gegenanzeigen

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Midodrin, bei Bluthochdruck oder einem diagnostizierten gutartigen Nebennierentumor (Phäochromozytom) sollten Mittel mit diesem Wirkstoff nicht angewendet werden. Das Gleiche gilt bei krankhaft erhöhten Schilddrüsenhormonen, allgemeinen Gefäßverengungen, Herzkranzgefäßverengung (koronare Herzkrankheit) sowie bei erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom).

Schmerzhaftes Wasserlassen (wie etwa bei einer gutartigen Prostatavergrößerung) oder erhöhter Blutdruck im Liegen sowie schwere Herzerkrankungen (beispielsweise Einengung an den Herzklappen) schließen den Einsatz von Midodrin ebenfalls aus.

Bei schweren organischen Herz- und Gefäßveränderungen, Herzrhythmusstörungen sowie vergrößerter rechter Herzhälfte sollte eine Behandlung mit dem Wirkstoff Midodrin nur nach sorgfältiger ärztlicher Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen. Ebenso gilt dies bei akuten Nierenerkrankungen, schweren Nierenfunktionsstörungen und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).

Midodrin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Über die Anwendung in der Schwangerschaft liegen keine Erfahrungen vor. Des Weiteren ist nicht bekannt, ob Midodrin in die Muttermilch übergeht. Darum sollten schwangere Frauen und stillende Mütter nicht mit diesem Wirkstoff behandelt werden.

Midodrin und Kinder

Kinder unter zwölf Jahren sollten nicht mit diesem Wirkstoff behandelt werden. Über die Anwendung von Midodrin liegen in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vor.