Metoclopramid Anwendungsgebiete

Metoclopramid wird für die Behandlung von so genannten Motilitätsstörungen, also ungenügendem Vorwärtstransport der Nahrung im oberen Magen-Darm-Bereich eingesetzt. Dies kann zum Beispiel der Fall sein bei Nervenschädigungen nach Operationen oder bei akut erhöhtem Blutzucker mit massiven Stoffwechselstörungen (Diabetes mellitus).

Metoclopramid findet außerdem Anwendung bei vielfältigen Formen von Übelkeit und Erbrechen. Diese können in Zusammenhang mit Migräne, Unverträglichkeiten von Arzneimitteln, Schädel- und Hirnverletzungen oder Leber- und Nierenerkrankungen auftreten.

In Form einer Injektionslösung wird Metoclopramid auch eingesetzt zur Erleichterung von Untersuchungen des Zwölffingerdarms sowie bei Röntgenuntersuchungen zur Beschleunigung der Magenentleerung und der Dünndarmpassage. Als Injektion in hoher Dosierung wird Metoclopramid bei durch Krebsmittel (Zytostatika) hervorgerufener Übelkeit und Erbrechen angewendet.
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