Metobeta 100 retard – Dosierung
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Die Dosierung sollte individuell – vor allem nach dem Behandlungserfolg – vom Arzt festgelegt werden. Es gelten folgende Richtdosen:
Bluthochdurck (arterielle Hypertonie) und funktionelle Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom): einmal täglich 100 Milligramm Metoprolol-Tartrat (entsprechend einer Tablette)
Herzkranzgefäßerkrankung (koronare Herzkrankheit), Herzrhythmusstörungen mit schneller Herzschlagfolge: einmal täglich 100 bis 200 Milligramm (entsprechend einer bis zwei Tabletten)
Vorbeugung vor eines erneuten Herzinfarktes: Im Anschluss an die Behandlung der Akutphase des Herzinfarktes werden einmal täglich 100 bis 200 Milligramm (entsprechend einer bis zwei Tabletten) verabreicht.
Fällt die Herzfrequenz und/oder Blutdruck stark ab oder treten andere Komplikationen auf, ist Metobeta 100 retard sofort abzusetzen.
Vorbeugung vor Migräne-Anfällen: einmal täglich 100 bis 200 (entsprechend einer bis zwei Tabletten)
Hinweise für besondere Patientengruppen
Bei stark eingeschränkter Leberfunktion ist die Verstoffwechselung von Metoprolol vermindert, so dass unter Umständen die Dosis verringert werden muss.
Art und Dauer der Anwendung
Nehmen Sie die Retardtabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit nach einer Mahlzeit ein.
Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt. Sollte die Behandlung mit Metoprolol nach längerer Anwendung unterbrochen oder abgesetzt werden, muss dies grundsätzlich langsam ausschleichend geschehen. Anderenfalls sind Minderdurchblutungen des Herzens mit Brustengebeschwerden (Angina pectoris) oder Herzinfarkt sowie ein erneuter Blutdruckanstieg möglich.