Meto-Tablinen retard – Warnhinweise
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Meto-Tablinen retard die unten aufgeführten Warnhinweise.
- Während der einnahme des Medikaments sollte der Patient regelmäßig Blutdruck und Puls überwachen und der Arzt das EKG kontrollieren.
- Regelmäßige ärztliche Kontrollen der Blutzuckerwerte, Blutfettwerte und der Leberwerte sind bei einer Behandlung über einen längeren Zeitraum notwendig.
- Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen oder Leberfunktionsstörungen sind regelmäßige ärztliche Kontrollen der Nierenfunktion und der Leberfunktion notwendig.
- Die Therapie mit dem Medikament sollte nur langsam beendet (ausschleichend) werden, da sonst die Gefahr eines übermäßigen Blutdruckanstiegs besteht.
- Bei Diabetikern können Warnzeichen einer Unterzuckerung (zum Beispiel erhöhte Herzfrequenz, Muskelzittern) durch das Medikament verschleiert werden.
- Das Medikament steht auf der Dopingliste. Es ist bei Sportarten, bei denen Konzentration und innere Ruhe eine Rolle spielen (zum Beispiel Schießen, Fechten, Flugsport, Ski alpin), verboten.
- Die Einnahme des Medikaments beeinträchtigt die Reaktionsfähigkeit, so dass Autofahren, Maschinenführung und Arbeiten ohne sicheren Halt gefährlich sind. Dies gilt vor allem im Zusammenwirken mit Alkohol.
- Das Medikament vermindert die Menge an Tränenflüssigkeit, was das Tragen von Kontaktlinsen beeinträchtigen kann.
- Zu einem verminderten Reaktionsvermögen kann es vor allem zu Behandlungsbeginn oder bei Präparatewechsel kommen.
- Das Medikament darf nicht eingenommen werden bei erblich bedingter Unverträglichkeit von Galaktose (einem Zucker), Laktase-Mangel (Enzym, das den Milchzucker abbaut) oder Glukose-Galaktose-Malabsorption (Verwertungsstörung für Glukose und Galaktose).
- Vor Eingriffen in Allgemeinnarkose oder vor der Anwendung peripherer Muskelrelaxanzien das Präparat absetzen oder Narkosearzt informieren.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.