- Anzeige -

Methotrexat 5/ -15 Injektionslösung medac Dosierung

Hersteller
medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Behandlung mit dem Medikament wird wie folgt eingeteilt:

Niedrigdosierte und mittelhochdosierte Methotrexat-Therapie
Die Einzeldosis bei niedriger Dosierung liegt unter 100 Milligramm pro Quadratmeter Körperoberfläche. Bei mittelhoher Dosierung liegt die Einzeldosis zwischen 100 bis 1000 Milligramm pro Quadratmeter Körperoberfläche.

Mit solchen Dosen werden behandelt
  • bösartige Geschwülste des Mutterkuchens. Bei geringem Risiko weiteren Tumorwachstums verwendet man das Medikament als Einzeltherapie, bei hohem Risiko weiteren Tumorwachstums in Kombination mit anderen Krebsmitteln (Zytostatika).
  • Brustkrebs. Nach der Operation des Tumors, der Brustentfernung oder zur Schmerztherapie bei fortgeschrittenem Erkrankungsgrad wird das Medikament zusammen mit anderen Zytostatika verabreicht.

  • Krebsgeschwüre im Kopf-Hals-Bereich. Das Medikament wird alleine eingesetzt zur Schmerzbekämpfung, wenn der Tumor schon Tochtergeschwülste (Metastasen) gebildet hat oder wieder aufgetreten ist.
  • Lymphdrüsenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphome). Im Erwachsenenalter wird das Medikament nur bei mittleren und hochgradig bösartigen Non-Hodgkin-Lymphomen in Kombination mit anderen Zytostatika eingesetzt. Bei Kindern kommt es immer nur in Kombination zur Anwendung.
  • Akuter, von den Lymphdrüsen ausgehender Blutkrebs (akute lymphatische Leukämie; ALL). Das Medikament wird in niedrigen Dosierungen im Rahmen eines Therapieplanes zusammen mit anderen Zytostatika eingesetzt, um einen gebesserten Zustand zu erhalten.

    Bei Durchsetzung der weichen Hirnhäute mit Blutkrebszellen (Meningeosis leucaemica) wird das Medikament in die Rückenmarksflüssigkeit eingespritzt. In einer Verdünnung auf eine maximale Methotrexat-Konzentration von fünf Milligramm pro Milliliter wird es zur Vorbeugung und Behandlung eingesetzt.
Hochdosierte Methotrexat-Therapie
Dabei werden Einzeldosen von über 1000 Milligramm pro Quadratmeter Körperoberfläche gegeben. Solche Dosierungen erfordern die Gabe von Folsäure-Präparaten nach dem Ende der Behandlung.

Folgende Erkrankungen werden mit der Hochdosis-Therapie behandelt:
  • Knochenkrebs (Osteosarkome). Das Medikament kommt zusammen mit anderen Zytostatika zur Anwendung.
  • Lymphdrüsenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphome). Im Erwachsenenalter wird das Medikament nur bei mittleren und hochgradig bösartigen Non-Hodgkin-Lymphomen in Kombination mit anderen Zytostatika eingesetzt. Bei Kindern kommt es immer nur in Kombination zur Anwendung. Bei Lymphomen im Gehirn, die bestrahlt werden sollen, wird das Medikament ebenfalls hochdosiert eingesetzt.
  • Akuter, von den Lymphdrüsen ausgehender Blutkrebs (akute lymphatische Leukämie; ALL). Zur Behandlung im Kindes- und Erwachsenenalter wird das Medikament in hohen Dosierungen im Rahmen eines Therapieplanes zusammen mit anderen Zytostatika eingesetzt.
  • Durchsetzung der weichen Hirnhäute mit Blutkrebszellen (Meningeosis leucaemica). Im Rahmen unterschiedlicher Therapieschemata wird das Medikament eingesetzt zur Vorbeugung und Behandlung.
Das Medikament sollte nur von Ärzten mit ausreichender Erfahrung in der Tumorbehandlung mit Zytostatika angewendet werden.

Die Dauer der Behandlung bestimmt der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung der gegeben Vorgehensweise und der individuellen
Therapiesituation.