Memantin Wechselwirkungen

Mittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit wie Levodopa oder Dopaminrezeptor-Agonisten können in ihrer Wirkung verstärkt werden. Das Gleiche gilt auch für Muscarinrezeptor-Antagonisten.

Dagegen wird der Effekt von Neuroleptika, bestimmten Schlafmitteln (Barbituraten) und dem Wirkstoff Hydrochlorothiazid abgeschwächt.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Dantrolen oder Baclofen zur Muskelentspannung kann deren Wirkung verändert sein, es ist unter Umständen eine Dosisanpassung durch den Arzt erforderlich.

Amantadin, Ketamin, Dextromethorphan erhöhen das Risiko von Psychosen, wenn sie mit Memantin kombiniert werden.

Memantin sollte nicht mit Phenytoin kombiniert werden.

In Kombination mit Wirkstoffen wie H2-Rezeptorenblockern, Antiarrhythmika wie Procainamid und Chinidin sowie Chinin und Nikotin besteht die Gefahr eines erhöhten Blutspiegels von Memantin. Die Dosierungen müssen dann vom Arzt angepasst werden.