Maprotilin – Gegenanzeigen
Maprotilin darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff und andere tri- und tetrazyklische Antidepressiva,
- Missbrauch von Psychopharmaka oder Alkoholabhängigkeit,
- akuten Vergiftungen mit Beruhigungs- oder Schlafmitteln, opioiden Schmerzmitteln oder Alkohol,
- Psychosen oder Manie,
- schweren Störungen der Leber- oder Nierenfunktion,
- unbehandelter Epilepsie oder einer Neigung zu Krampfanfällen,
- schweren Herzrhythmusstörungen oder unmittelbar nach einem Herzinfarkt,
- starken Störungen der Blutdruckregulation,
- Verengungen im Magen-Darm-Kanal (zum Beispiel Pylorusstenose),
- Darmlähmungen oder Darmverschluss (Ileus),
- einer Prostatavergrößerung mit Harnabflussstörung (Restharnbildung),
- erhöhtem Augeninnendruck (Grüner Star),
- gleichzeitiger oder weniger als zwei Wochen zurückliegender Behandlung mit MAO-Hemmern.
- leicht eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion,
- Prostatavergrößerung ohne Harnabflussstörung,
- Störungen der Blutbildung im Knochenmark oder krankhaft verändertem Blutbild,
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus oder Schilddrüsenüberfunktion.
Maprotilin bei Schwangerschaft & Stillzeit
Der Wirkstoff sollte während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung durch den Arzt eingesetzt werden, da eine Schädigung des Ungeborenen nicht auszuschließen ist.Maprotilin tritt in die Muttermilch über und kann die Gesundheit sowie die Entwicklung des Säuglings beeinträchtigen. Ist die Behandlung der Mutter erforderlich, sollte sie zuvor abstillen.