Mannit Gegenanzeigen

Mannit darf als flüssigkeitausschwemmendes Entwässerungsmittel nicht angewendet werden bei:
  • einer verminderten, stockenden oder gar keiner Harnausscheidung
  • einer verringerten Herzleistung (kardialer Dekompensation)
  • zu wenig Flüssigkeit im Gewebe
  • Wasseransammlungen in der Lunge
  • Gehirnblutungen
  • Abflusshindernissen im Bereich der ableitenden Harnwege
  • gestörtem Übergang von Medikamenten vom Blut in das Gehirn (Blut-Hirn-Schranke).
Während der Behandlung mit Mannit müssen ständig die Mineralien im Blut und die Menge an ausgeschiedener Flüssigkeit kontrolliert werden. Für diese Behandlungsmethode, die Osmotherapie, muss genügend Körperflüssigkeit vorhanden sein. Bei erhöhter Blutmenge ist eine sorgfältige Überwachung durch einen Arzt erforderlich.

Mannit bei Schwangerschaft & Stillzeit

Es liegen keine Erfahrungen für die Anwendung von Mannit in der Schwangerschaft vor. Daher darf eine Mannit-Behandlung während der Schwangerschaft nur bei zwingender Notwendigkeit und nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch einen Arzt angewendet werden. Die Dosierung ist dann so niedrig wie möglich zu wählen.

Es ist nicht bekannt, ob Mannit in die Muttermilch übergeht, deshalb sollte Mannit nach Möglichkeit nicht während der Stillzeit angewendet werden

Mannit und Kinder

Bislang sind sehr wenige Erfahrungen zur Anwendung von Mannit bei Kindern bekannt. Daher sollte die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen aus Sicherheitsgründen unterbleiben.