Magaldrat Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeit gegen Magaldrat dürfen magaldrathaltige Medikamente nicht eingenommen werden.

Eine Einnahme von Magaldrat durch Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte nur unter ärztlicher Kontrolle der Aluminium- und Magnesium-Konzentrationen im Blut erfolgen.

Magaldrat bei Schwangerschaft & Stillzeit

Eine Einnahme während der Schwangerschaft ist möglich. Sie sollte jedoch wegen der möglichen Aluminiumbelastung des Ungeborenen nur in niedrigen Dosen und über einen kurzen Zeitraum erfolgen. In jedem Fall ist vor der Anwendung eine ärztliche Nutzen-Risiko-Abwägung nötig.

Es ist bekannt, dass Aluminiumverbindungen in geringem Maß in die Muttermilch übergehen können. Da Aluminium vom Kind nur geringfügig aufgenommen wird, ist kein Risiko zu erwarten. Dennoch sollte Magaldrat aufgrund fehlender Untersuchungen in der Stillzeit nur kurzfristig eingesetzt werden.

Magaldrat und Kinder

Eine Anwendung bei Kindern unter zwölf Jahren sollte wegen unzureichender Studien zur Verträglichkeit in dieser Altersgruppe nicht erfolgen.