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Madopar 125 mg T Tabletten Dosierung

Hersteller
Hoffmann-La Roche AG
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung richtet sich nach der Stärke der Beschwerden und danach, wie gut Sie die Tabletten vertragen. Ihr Arzt wird zu Behandlungsbeginn die Dosis langsam steigern. Die Behandlung muss langsam einschleichend erfolgen, um Nebenwirkungen gering zu halten und einen möglichen Behandlungserfolg nicht zu gefährden.

Standarddosierung:

Bekamen Sie bisher keine Tabletten gegen Ihre Beschwerden, wird die Behandlung mit einer Tagesdosis von einer bis zwei Tabletten Madopar 125 mg T (entsprechend 100 bis 200 Milligramm Levodopa in Kombination mit 28,5 bis 57 Milligramm Benserazid-Hydrochlorid) begonnen. Die Dosis kann um  eine halbe Tablette Madopar 125 mg T (entsprechend 50 Milligramm Levodopa und 14,25 Milligramm Benserazid-Hydrochlorid) oder um eine Tablette Madopar 125 mg T (entsprechend 100 Milligramm Levodopa und 28,5 Milligramm Benserazid-Hydrochlorid) jeden 3. bis 7. Tag erhöht werden. Tagesdosen von acht Tabletten Madopar 125 mg T (entsprechend 800 Milligramm Levodopa und 228 Milligramm Benserazid-Hydrochlorid) sollen in der Regel nicht überschritten werden.

Standard-Madopar Tabletten, wie Madopar 125 mg T Tabletten, können durch Madopar LT (Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen) ersetzt werden, wenn ein schnellerer Wirkungseintritt erwünscht ist. Dies entscheidet der Arzt individuell.

Treten Nebenwirkungen auf, sollte die Dosissteigerung zunächst unterbrochen oder die Dosis vorübergehend gesenkt werden. Weitere Erhöhungen sind im Anschluss langsamer vorzunehmen. Bei Magen-Darm-Beschwerden können Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen (sogenannte Antiemetika) wie zum Beispiel Domperidon eingenommen werden.

Bei der Umstellung von einem reinen Levodopa- Präparat auf Medikamente mit Levodopa und Benserazid ist zu berücksichtigen, dass nur etwa 20 Prozent der bisherigen Levodopa-Dosis benötigt werden, um gleiche therapeutische Effekte zu erzielen. Während der Umstellung muss ein medikationsfreies Intervall von 12 Stunden eingehalten werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen:

Bei älteren Patienten muss die Behandlung besonders langsam und einschleichend erfolgen.

Parkinson-Patienten, die bereits mit einem anderen Antiparkinson-Mittel behandelt werden, können zusätzlich Madopar einnehmen. Sobald Madopar jedoch sichtlich wirkt, sollte der Arzt die Dosierung der anderen Medikamente überprüfen und gegebenenfalls langsam verringern und dann absetzen.

Patienten, deren Beschwerden im Laufe des Tages oft schwanken (sogenannte „ON – OFF“-Phänomene), sollten öfters geringere Einzelgaben erhalten oder auf Madopar Depot umgestellt werden.

Nehmen Sie Madopar 125 mg T Tabletten, wenn möglich, mindestens 30 Minuten vor oder eine Stunde nach einer Mahlzeit ein. Unerwünschte Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt kommen hauptsächlich im frühen Stadium der Behandlung vor. Sie können diese Nebenwirkungen verringern, indem Sie die Tabletten mit etwas Nahrung oder Flüssigkeit einnehmen. Zusätzlich kann der Arzt die Dosis besonders langsam erhöhen.

Teilen Sie die Tabletten nur, um sie leichter schlucken zu können oder die Feindosierung zu erleichtern.

Sie können Madopar 125 mg T Tabletten über einen längeren Zeitraum einnehmen (als sogenannte Substitutionstherapie). Die Anwendungsdauer ist bei guter Verträglichkeit nicht begrenzt.