Loperamid – Gegenanzeigen
Der Wirkstoff darf nicht angewendet werden bei
- Überempfindlichkeit gegen Loperamid
- Erkrankungen und Beschwerden, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit vermieden werden muss wie Darmlähmungen, Riesendarm oder Darmverschluss
- Durchfall mit Fieber oder blutigem Stuhl sowie Durchfall, der durch die Einnahme von Antibiotika (pseudomembranöse Kolitis) ausgelöst wurde
- Magen-Darm-Entzündungen (Colitis ulcerosa) im akuten Schub
- Darmerkrankungen, die durch Bakterien verursacht sind wie Salmonellen, Shigellen oder Campylobacter.
Loperamid bei Schwangerschaft & Stillzeit
es gibt keine ausreichenden Erfahrungen mit dem Wirkstoff. Deshalb sollte Loperamid in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über.Loperamid und Kinder
Kinder unter zwei Jahren dürfen nicht mit dem Wirkstoff behandelt werden.Kinder im Alter zwischen zwei und zwölf Jahren sollten nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt und in gewichtsabhängiger Dosierung mit Loperamid behandelt werden.