- Anzeige -

Lodotra mit veränderter Wirkstofffreisetzung Dosierung

Hersteller
Mundipharma GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und danach, wie sich die Beschwerden während der Therapie verbessern. Zur Einleitung der Behandlung wird in der Regel eine Dosis von 10 Milligramm Prednison empfohlen. In bestimmten Fällen kann eine höhere Anfangsdosis erforderlich sein (zum Beispiel 15 oder 20 Milligramm Prednison). In Abhängigkeit von den Beschwerden und dem Ansprechen des Patienten kann die Anfangsdosis vom Arzt rasch auf eine niedrigere Erhaltungsdosis verringert werden. Wenn der Arzt von einem Standard-Behandlungsschema (morgendliche Einnahme) auf die abendliche Einnahme von Lodotra gegen 22 Uhr wechselt, sollte die gleiche Dosis beibehalten werden. Nach der Umstellung muss der Arzt die Dosis entsprechend der Beschwerden individuell anpassen. Für Dosierungen, die mit dieser Stärke nicht erreichbar oder durchführbar sind, stehen andere Stärken dieses Medikamentes zur Verfügung.

Für die Langzeitbehandlung der rheumatoiden Arthritis kann je nach Schwere des Krankheitsverlaufs eine Dosis von bis zu 10 Milligramm Prednison täglich eingenommen werden. Je nach Behandlungserfolg kann der Arzt die Dosis alle zwei bis vier Wochen in Schritten von 1 Milligramm verringern, bis eine ausreichende Dosis zur Beschwerdelinderung erreicht ist.

Wenn Lodotra abgesetzt werden soll, ist die Dosis alle zwei bis vier Wochen um 1 Milligramm zu verringern. Der Arzt sollte den Patienten in dieser Zeit regelmäßig überwachen und die hormonellen Regelkreise der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin kontrollieren.

Nehmen Sie Lodotra am Abend (gegen 22 Uhr) mit oder nach dem Abendessen im Ganzen und unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein. Wenn das Abendessen mehr als zwei bis drei Stunden zurückliegt, wird empfohlen, die Tabletten mit einer leichten Zwischenmahlzeit (zum Beispiel einer Scheibe Brot mit Wurst oder Käse) einzunehmen. Schlucken Sie die Tabletten nicht auf nüchternen Magen, da sonst die Wirkstoffaufnahme und -verteilung im Körper verringert sein kann.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion oder Leberzirrhose kann bereits eine vergleichsweise niedrige Dosis ausreichend sein. Das entscheidet der Arzt individuell.

Besondere Hinweise

Während der Behandlung mit hohen Dosen über einen längeren Zeitraum kann die Spermienbildung vorübergehend gestört sein. Das hält möglicherweise auch nach Absetzen des Medikamentes noch mehrere Monate an.

Ersetzen Sie dieses Medikament nicht durch Tabletten mit sofortiger Wirkstofffreisetzung.

Schlafstörungen treten bei der Einnahme dieser Tabletten häufiger auf als bei herkömmlichen, am Morgen eingenommenen Darreichungsformen mit sofortiger Wirkstofffreisetzung. Leiden Sie an Schlaflosigkeit und bessert sich diese nicht, kann ein Wechsel zu einer herkömmlichen Darreichungsform mit sofortiger Wirkstofffreisetzung ratsam sein. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.