Lisurid Anwendungsgebiete

Lisurid wird, meist in Kombination mit dem Parkinsonmittel Levodopa, zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt. Es mindert dabei die Krankheitssymptome wie Bewegungsstarre (Akinesie), Muskelstarre (Rigor) und das Zittern beim Versuch, sich zu bewegen (Tremor).

Des weiteren findet Lisurid bei zwei Typen von Stoffwechselstörungen Anwendung. Einerseits Stoffwechselstörungen, bei denen die Produktion des Hormons Prolaktin im Blut erhöht ist (Hyperprolaktinämie). Das sind beispielsweise krankhafte Zustände der Brustdrüse wie sie bei einer Galaktorrhö während der Schwangerschaft, in Stillpausen und auch nach der Stillzeit auftreten können. Ebenso werden Menstruationsstörungen (Amenorrhö) und weibliche Unfruchtbarkeit durch die Einnahme von Lisurid deutlich vermindert.

Andererseits können mit dem Wirkstoff Stoffwechselstörungen wie bei der Akromegalie oder Tumoren der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) behandelt werden.

Ein weiteres Anwendungsgebiet von Lisurid ist die Verhinderung des natürlichen Milchflusses nach der Geburt, das so genannte Abstillen.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Lisurid sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Lisurid gehört: Dopaminrezeptor-Agonisten Mutterkornalkaloide