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Lisi-Hennig 5 mg/-10 mg/-20 mg Tabletten Dosierung

Hersteller
Hennig Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Tabletten sind mit fünf, zehn und mit 20 Milligramm des Wirkstoffs Lisinopril erhältlich. Um die gewünschte Dosierung zu erreichen, können auch mehrere niedriger dosierte Tabletten zusammen eingenommen werden.
Lisi-Hennig sollte einmal pro Tag unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Einnahme sollte aber mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit erfolgen.

Bei Risikopatienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel, gleichzeitiger Therapie mit Entwässerungsmitteln, Herzmuskelschwäche oder schwerem Nierenbluthochdruck kann es nach der ersten Dosis von Lisi-Hennig zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen.
Am Anfang der Therapie ist es deshalb wichtig, Salz- und/oder Flüssigkeitsmängel nach Möglichkeit auszugleichen. Eine bestehende Therapie mit Entwässerungsmitteln (Diuretika) ist zwei bis drei Tage vor Beginn der Behandlung mit Lisi-Hennig abzusetzen. Alternativ kann die Diuretika-Dosis verringert und die Therapie mit der geringsten Einzeldosis von 2,5 Milligramm Lisi-Hennig (einer halben Tablette zu 5 Milligramm) morgens begonnen werden. Diese Risikopatienten sollten nach Gabe der ersten Dosis und nach jeder Erhöhung der Dosis grundsätzlich mindestens acht Stunden ärztlich überwacht werden.

Bei Bluthochdruck sollte die Therapie mit fünf Milligramm Lisi-Hennig (einer Tablette zu 5 Milligramm) morgens beginnen. Eine Dosiserhöhung sollte erst nach drei Wochen erfolgen. Die übliche Dosis beträgt zehn bis 20 Milligramm (eine Tablette zu zehn oder 20 Milligramm) einmal täglich, es können aber Dosen bis zu 40 Milligramm (zwei Tabletten zu 20 Milligramm) einmal täglich verabreicht werden. Bei den oben genannten Risikopatienten ist eine geringere Anfangsdosis von 2,5 Milligramm Lisi-Hennig (einer halben Tablette zu fünf Milligramm) morgens erforderlich.

Bei der Herzmuskelschwäche kann Lisi-Hennig als Zusatzmedikation zu einer Therapie mit Entwässerungsmitteln und Herzglykosiden gegeben werden. Die Anfangsdosis beträgt 2,5 Milligramm (eine halbe Tablette zu fünf Milligramm) morgens. Die Dosis für die Dauerbehandlung sollte schrittweise mit einer Erhöhung von jeweils 2,5 Milligramm Lisinopril erreicht werden. Die Dosierung muss allmählich und in Abhängigkeit vom Ansprechen des Patienten auf die Therapie gesteigert werden. Der Abstand zur Dosiserhöhung sollte mindestens zwei Wochen betragen, besser noch vier Wochen. Die Maximaldosis liegt bei 35 Milligramm (sieben Tabletten zu fünf Milligramm) täglich.

Bei einem akuten Herzinfarkt und stabilen Kreislauf sollte das Medikament innerhalb von 24 Stunden gegeben werden. Die Anfangsdosis beträgt fünf Milligramm Lisinopril, nach 24 Stunden noch einmal fünf Milligramm, nach 48 Stunden zehn Milligramm. Anschließend werden zehn Milligramm Lisinopril pro Tag gegeben. Die Behandlung sollte über sechs Wochen mit einer Mindestdosis von fünf Milligramm täglich fortgesetzt werden. Patienten, die zu Beginn der Behandlung oder während der ersten drei Tage nach dem Infarkt einen niedrigen Blutdruck (unter 120 mm Hg) haben, sollten eine geringere Dosis bekommen: 2,5 Milligramm (eine halbe Tablette zu fünf Milligramm). Bei einem oberen Blutdruckwert von unter 100 mm Hg sollte die tägliche Dosis von fünf Milligramm Lisinopril nicht überschritten werden. Im Gegenteil, falls nötig, muss sie auf 2,5 Milligramm verringert werden. Sollte der Blutdruck trotzdem zu niedrig bleiben (Blutdruck unter 90 mmHG über eine Stunde), muss das Medikament abgesetzt werden.

Bei älteren Patienten und Patienten mit mäßig eingeschränkter Nierenfunktion beginnt man die Therapie mit 2,5 Milligramm (einer halben Tablette zu fünf Milligramm) am Morgen, die Erhaltungsdosis beträgt - abhängig von der Blutdruckkontrolle - in der Regel fünf bis zehn Milligramm Lisinopril pro Tag. Als Maximaldosis sollten 20 Milligramm pro Tag nicht überschritten werden.