Lincosamide Anwendung
auch bezeichnet als:
Lincosamid-Antibiotika
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Lincosamide und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.
Lincosamide sind Antibiotika. Sie können bestimmte Arten von Bakterien bekämpfen und wirken damit gegen die Erkrankungen (Infektionen), die durch diese Bakterien verursacht werden. Auf Lincosamide empfindlich reagieren nur verhältnismäßig wenige Bakteriensorten. Darin ähneln die Lincosamide den Makrolid-Antibiotika, zu denen auch teilweise eine Kreuzresistenz besteht. Lincosamide können die Bakterien oft nicht abtöten, sondern lediglich ihre Ausbreitung verhindern. Aufgrund der genannten Nachteile und Einschränkungen ist als einziger Wirkstoff aus der Gruppe der Lincosamide heute noch Clindamycin gebräuchlich.
Bei Infektionen durch Streptokokken und Staphylokokken wirken Lincosamide aber besonders gut, was ihren Einsatz rechtfertigt.
Lincosamide werden eingesetzt:
Für die Behandlung der Hirnhautentzündung (Meningitis) sind die Lincosamide nicht geeignet, da sie in der Gehirnflüssigkeit keine ausreichenden Konzentrationen erreichen.
Bei Infektionen durch Streptokokken und Staphylokokken wirken Lincosamide aber besonders gut, was ihren Einsatz rechtfertigt.
Lincosamide werden eingesetzt:
- hauptsächlich bei Entzündungen der Gelenke und Knochen (Osteomyelitis)
- auch bei Hautinfektionen
- bei Scharlach und Herzinnenwandentzündung (Endokarditis).
Für die Behandlung der Hirnhautentzündung (Meningitis) sind die Lincosamide nicht geeignet, da sie in der Gehirnflüssigkeit keine ausreichenden Konzentrationen erreichen.