Levothyroxin + Trijodthyronin – Gegenanzeigen
Bei einer Überempfindlichkeit gegen Levothyroxin oder Trijodthyronin darf die Kombination nicht angewendet werden. Auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion durch eine Autonomie (Selbstständigkeit) der Schilddrüse, die sich nicht mehr durch den Hormonhaushalt des Körpers kontrollieren lässt, ist die Behandlung mit der Wirkstoffkombination nicht erlaubt.
Levothyroxin und Trijodthyronin sollten nicht angewendet werden, wenn folgende Begleiterkrankungen oder Umstände bestehen:
Levothyroxin und Trijodthyronin sollten nicht angewendet werden, wenn folgende Begleiterkrankungen oder Umstände bestehen:
- Herzenge (Angina Pectoris)
- Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
- Herzrhythmusstörungen, die mit einer Beschleunigung des Herzschlags verbunden sind
- unbehandelte Funktionsstörungen der Hormonproduktion von Nebennierenrinde oder Hirnanhangsdrüse
- Behandlung von älteren Patienten
Levothyroxin + Trijodthyronin bei Schwangerschaft & Stillzeit
Levothyroxin und Trijodthyronin gelangen nicht über die Plazenta in den Embryo. Die Behandlung mit der Kombination von Levothyroxin und Kaliumjodid sollte in der Schwangerschaft unbedingt fortgeführt werden. Allerdings sollten Levothyroxin und Trijodthyronin nur in der geringstmöglichen Dosierung verabreicht werden. Aus diesem Grund sind engmaschige ärztliche Kontrollen der Hormonspiegel im Blut notwendig. Die Anwendung von Levothyroxin und Trijodthyronin als Begleittherapie bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist wegen möglicher Schädigung des Embryos durch die gleichzeitige Therapie mit Thyreostatika nicht erlaubt.Die in der Muttermilch ausgeschiedene Menge von Levothyroxin und Trijodthyronin ist zu gering, um beim Säugling eine Schilddrüsenüberfunktion auszulösen. Die Kombination kann deshalb nach Rücksprache mit dem Arzt während der Stillzeit angewendet werden.