Levothyroxin + Kaliumjodid Gegenanzeigen

Bei einer Überempfindlichkeit gegen Levothyroxin oder Trijodthyronin darf die Kombination nicht angewendet werden. Auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion durch eine Autonomie (Selbständigkeit) der Schilddrüse, die sich nicht mehr durch den Hormonhaushalt des Körpers kontrollieren lässt, ist die Behandlung mit der Wirkstoffkombination nicht erlaubt.

Bestimmte Hautentzündungen wie die Dermatitis herpetiformis Duhring oder Krebserkrankungen der Nebenniere schließen eine Behandlung mit der Wirkstoffkombination aus.

In den folgenden Fällen sollten Levothyroxin und Kaliumjodid nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt und unter ständiger regelmäßiger Kontrolle angewendet werden:

Levothyroxin + Kaliumjodid bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die Behandlung mit der Kombination aus Levothyroxin und Kaliumjodid sollte während der Schwangerschaft unbedingt fortgeführt werden. Allerdings muss die Dosis dabei so gering wie möglich gewählt werden. Außerdem ist eine engmaschige Kontrolle der Schildrüsenhormonspiegel im Blut notwendig.

Der Kombinationsbestandteil Kaliumjodid geht in die Muttermilch und damit in den Säugling. Bei Überdosierung kann es so zu einer Schilddrüsenunterfunktion des Kindes kommen. Daher sollte die Wirkstoffkombination auch während der Stillzeit in der geringstmöglichen Dosierung eingesetzt werden.

Levothyroxin + Kaliumjodid und Kinder

Kinder erhalten eine Dosierung von Levothyroxin und Kaliumjodid, die ihrem Alter angepasst ist.