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Levopar 250 mg Nebenwirkungen

Hersteller
HEXAL AG
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Levopar 250 mg gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Levodopa + Benserazid, der Wirkstoff in Levopar 250 mg haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Levodopa + Benserazid in Levopar 250 mg lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Störungen im Bewegungsablauf (Verschlechterung von Dyskinesien); unkontrollierte Bewegungen vor allem des Kopfs, der Zunge und des Munds; Übelkeit und Erbrechen; Urinverfärbungen.

Häufige Nebenwirkungen:
Psychische Störungen wie Unruhe; Angststörungen; Verstimmungen; Benommenheit; Verwirrtheit; Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit; Appetitlosigkeit; Zittern; Muskelsteifigkeit; Mundtrockenheit; verstärktes Schwitzen; Müdigkeit; Sturzgefahr; Verdauungsstörungen; Bauchschmerzen.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Benommenheit; Müdigkeit; Schwindel; niedriger Blutdruck (Hypotonie); Beweglichkeitsveränderungen; Depressionen; Halluzinationen; Wahnideen; Selbstmordgefahr; unkontrollierte Bewegungen; Verschwommensehen; metallischer Geschmack im Mund.

Seltene Nebenwirkungen:
Krämpfe; Gefühlsstörungen; Magen-, Darmgeschwüre; Kreislaufstörungen; Atembeschwerden; Venenentzündungen; Hautausschläge; Leberfunktionsstörungen; Anstieg der Leberenzyme; Blutbildveränderungen.

Sehr seltene oder vereinzelt auftretende Nebenwirkungen:
Magenblutungen; vermehrter Zerfall roter Blutkörperchen; Hautverdickungen; Hautausschläge (Papeln); Hautjucken (Juckreiz); grundlose Aufgeregtheit; Gewichtsverlust; Leberentzündungen mit Gallestau; Müdigkeit oder plötzliches Einschlafen.

Neben diesen Nebenwirkungen können verschiedene labordiagnostische Messungen gestört sein. Dazu gehören:

  • Bestimmungen von Katecholaminen, Kreatinin, Harnsäure, Glucose, alkalischer Phosphatase, der Leberfunktionswerte ASAT und ALAT, LDH und Bilirubin
  • eine Erhöhung der Harnstoff-Stickstoff- Werte (BUN) im Blut
  • falsch-positiver Keton-Nachweis bei Verwendung von Teststreifen (durch Kochen der Urinprobe wird diese Reaktion nicht verändert)
  • falsch-negativer Harnzucker-Nachweis bei Verwendung der Glucose-Oxidase-Methode
  • falsch-positiver Coombs-Test

Besonderheiten:
Die meisten Nebenwirkungen werden durch die verstärkte Wirkung von Levodopa verursacht. Sie treten besonders zu Beginn der Behandlung zutage. Die Nebenwirkungen können durch sehr langsames Aufdosieren oder eine Dosisverringerung der Wirkstoffkombination vermindert werden.

Aufgrund der massenhaften Anwendung haben sich zusätzliche Nebenwirkungen von Levodopa wie gesteigerte Geschlechtslust (Libido) und krankhafte Spielsucht gezeigt. Die Häufigkeit dieser möglichen Nebenwirkungen wurde allerdings nicht eindeutig festgestellt.