Levodopa + Benserazid Anwendungsgebiete

Die Kombination aus den Wirkstoffen Levodopa und Benserazid wird zur Behandlung der typischen Symptome der Parkinsonkrankheit wie Steifheit der Muskulatur (Rigor), Zittern (Tremor) und Verlangsamung der Bewegung (Akinese) eingesetzt.

Des Weiteren wird die Kombination verwendet, um parkinsonähnliche Symptome bei anderen Krankheiten zu behandeln. Allerdings darf die Wirkstoffkombination nicht verabreicht werden, wenn diese Symptome als Nebenwirkungen von Medikamenten auftreten.

Ein weiteres Anwendungsgebiet von Levodopa und Benserazid ist das so genannte Restless-Legs-Syndrom. Bei dem Syndrom der "unruhigen Beine" verspüren die Patienten besonders nachts einen unkontrollierbaren Bewegungsdrang, häufig begleitet von Muskelzuckungen und einschießenden Schmerzen. Hier könnte ebenso wie bei der Parkinsonkrankheit ein Dopaminmangel im Gehirn zugrunde liegen, weshalb die Symptome auf die Parkinsonmittel Levodopa und Benserazid sehr gut ansprechen. Die Kombination wird heute auch dazu benutzt, um ein Restless-Legs-Syndrom sicher zu erkennen. Eine Besserung der Beschwerden durch die Behandlung mit einer Dosierung von 100 Milligramm Levodopa und 25 Milligramm Benserazid bestätigt das vermutete Krankheitsbild.

Die Wirkstoffkombination muss bei den meisten genannten Einsatzgebieten auf lange Zeit hin genommen werden, um die Gehirnzellen dauerhaft anzuregen.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Levodopa + Benserazid sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Levodopa + Benserazid gehört: Mittel zur Behandlung der Parkinsonkrankheit