Levocetirizin Gegenanzeigen

Besteht eine Überempfindlichkeit gegen Levocetirizin oder andere Piperazinderivate, darf die Substanz nicht verwendet werden. Auch bei sehr schweren Nierenschäden ist Levocetirizin nicht anzuwenden.

Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung sollten die Substanz nur unter strenger ärztlicher Kontrolle anwenden. Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol erfordert besondere Vorsicht.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss die individuelle Dosis angeglichen werden.

Levocetirizin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Levocetirizin sollte in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Im Tierversuch ergaben sich bisher keine Hinweise auf Schädigungen des Ungeborenen. Über die Wirkung beim Menschen liegen nur unzureichende Erfahrungen vor.

Levocetirizin kann in die Muttermilch übergehen, daher sollte Levocetirizin in der Stillzeit nicht angewendet werden. Allerdings wurden bisher keine Schädigungen des Säuglings bekannt.

Levocetirizin und Kinder

Für Kinder unter zwei Jahren liegen keine Erfahrungen vor. In dieser Altersgruppe sollte Levocetirizin nicht angewendet werden. Kinder ab zwei Jahren können das Arzneimittel in Tropfenform, Kinder ab sechs Jahren auch in Tablettenform einnehmen.