Leuprorelin Gegenanzeigen

Leuprorelin darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Leuprorelin und andere Wirkstoffe, die dem Gonadorelin-Releasing-Hormon (GnRH) verwandt sind.

Bei Einsatz gegen Prostata-Krebs sind Patienten mit Krebs-Absiedelungen (Metastasen) in den Rückenwirbeln oder dem Gehirn und/oder Harnwegsverengung
in den ersten Behandlungswochen vom Arzt besonders sorgfältig zu überwachen. In einzelnen Fällen kann es bei diesen Patienten zu Druck auf das Rückenmark mit Lähmungserscheinungen oder einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion kommen.

Gegen Endometriose darf Leuprorelin nicht eingesetzt werden bei krebsigen Veränderungen oder Krebs-Vorstufen der Gebärmutterschleimhaut.

Leuprorelin vermindert bei Frauen und Männern die Konchendichte und -festigkeit. Der Wirkstoff sollte daher nicht der Behandlung
von Patienten dienen, bei denen ein erhöhtes Risiko für eine Osteoporose besteht.

Leuprorelin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Der Wirkstoff darf in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Leuprorelin und Kinder

Der Wirkstoff darf von Mädchen mit krankhaft verfrühter Pubertät bei Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht angewendet werden.