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Leuprone HEXAL 3-Monatsdepot Nebenwirkungen

Hersteller
HEXAL AG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Leuprone HEXAL 3-Monatsdepot gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Leuprorelin, der Wirkstoff in Leuprone HEXAL 3-Monatsdepot haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Leuprorelin in Leuprone HEXAL 3-Monatsdepot lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Behandlung von Prostatakrebs beim Mann

Sehr häufige Nebenwirkungen

Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Libido-Verminderung, Potenz-Verminderung, vermehrtes Schwitzen.

Gelegentliche Nebenwirkungen

Brustvergrößerung, Appetitverminderung, Blutzuckerwert-Erhöhung, Blutzuckerwert-Erniedrigung, Depressionen, Verstärkung seelischer Störungen, Kopfschmerzen, Schwindel, niedriger Blutdruck, Bluthochdruck, Atembeschwerden, Durchfall, Haarausfall, Hoden-Verkleinerung, Gewichtszunahme, Blut-Enzym-Wertanstieg (Lactatdehydrogenase, alkalische Phosphatase, ALT (SGPT), AST (SGOT), Gamma-GT).

Sehr selten:
allergische Reaktionen (Fieber, Hautausschlag, Juckreiz), Geschmacksveränderungen (vorübergehend), Übelkeit und Erbrechen, Gelenkbeschwerden, Muskelbeschwerden, Wassereinlagerungen im Gewebe, Müdigkeit, Hautreaktionen (Rötung an der Injektionsstelle, die sich in der Regel auch bei fortgesetzter Behandlung zurückbildet).

Besonderheiten

Die Behandlung mit Leuprorelin kann zu einer Abnahme der Knochendichte führen. Diese möglichen Knochenveränderungen sollten vom Arzt durch Dichtemessungen beobachtet werden.

Zu Beginn der Behandlung steigt die Konzentration von Testosteron im Blut kurzzeitig an. Dadurch kann es zu einer Verstärkung bestimmter Krankheitssymptome wie dem Auftreten oder der Zunahme von Knochenschmerzen, Harnwegsverengung, Druck auf das Rückenmark, Muskelschwäche in den Beinen und Wassereinlagerungen in den Beinen kommen. Diese Symptome müssen eventuell durch die Gabe eines Anti-Sexualhormons ärztlich behandelt werden.

Anwendung bei Frauen

Sehr häufige Nebenwirkungen

Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung, Kopfschmerz, Hitzewallungen, Schwitzen, Schmierblutungen, Libido-Veränderung, Libido-Abnahme, Scheidentrockenheit, Brustschwellung, Brustverkleinerung.

Häufige Nebenwirkungen

Appetitverminderung, Lymphstauung, Übelkeit und Erbrechen, Juckreiz, Kopfbehaarungszunahme, Kopfbehaarungsabnahme, Körperbehaarungszunahme, Körperbehaarungsabnahme, Akne, trockene Haut, Rückenschmerzen, Muskelschwäche, Scheidenentzündung, Ausfluss, Wassereinlagerung ins Gewebe, Müdigkeit, Benommenheit, Hautreizungen an der Einstichstelle (bilden sich in der Regel auch bei fortgesetzter Behandlung zurück).

Gelegentliche Nebenwirkungen

Schlafstörungen, Nervosität, Migräne, Gedächtnisstörungen, nervliche Missempfindungen, Taubheitsgefühl, Schwindel, Sehstörungen, Herzklopfen, Kreislaufschwäche, Atembeschwerden, Durchfall, Verstopfung, Bauchbeschwerden, Blähungen, Schwächegefühl, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme.

Sehr seltene Nebenwirkungen

allergische Reaktionen (Fieber, Hautausschlag, Nesselsucht, Schock), Geschmacksveränderungen (vorübergehend), Hirnanhangdrüse-Funktionsausfall (bei Patientinnen mit Geschwulst der Hirnanhangdrüse), Blutdruckerhöhung, Blutdrucksenkung, Gliederschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Brustkorbschmerzen.

Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe

Blut-Cholesterin-Wertanstieg, Blut-Enzym-Wertanstieg (Lactatdehydrogenase, alkalische Phosphatases, SGPT, SGOT, Gamma-GT).

Besonderheiten

In der ersten Behandlungswoche tritt ein kurzfristig erhöhter Pegel von Östrogen mit Blutungen auf, danach bleibt die Monatsblutung in der Regel nach der zweiten monatlichen 3,75-Milligramm-Dosis des Wirkstoffs aus. Bei Langzeitbehandlung kann zudem die Knochendichte abnehmen.

Bei Brustkrebs kommt es zu Therapiebeginn zu einer Verstärkung bestimmter Krankheitszeichen wie beispielsweise Knochenschmerzen sowie zu Laborwertveränderungen. Während der Langzeitbehandlung können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Benommenheit, Juckreiz, Rückenschmerzen, Appetitverminderung, Muskelschwäche, Wassereinlagerungen, Veränderungen der Kopf- oder Körperbehaarung, Scheidenentzündungen, Ausfluss, Akne und trockene Haut auftreten.

Bei krankhaft verfrühter Pubertät steigt der Hormonspiegel zu Beginn der Behandlung kurzfristig an. Danach sinkt der Hormonspiegel auf Werte wie vor der Pubertät. Es können Symptome auftreten wie emotionale Schwankungen, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Akne, Blutungen der Scheide, Zwischenblutungen, Ausfluss, Störungen der Atmung. In den ersten Therapiewochen kann es bei Kindern mit rasch fortschreitendem Krankheitsbild zu allergischen Reaktionen wie Fieber, Hautausschlag und Juckreiz sowie zu Gefäßerweiterungen und kurzzeitigen Ohnmachten kommen.