- Anzeige -

Lariam Warnhinweise

Hersteller
Roche Consumer Health Deutschland GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Lariam die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Gehen Sie bei psychischen Symptomen wie Albträumen, akuter Angst, Depressionen, Unruhe, Verwirrtheit, Wahnvorstellungen oder Realitätsverlust bitte unverzüglich zu einem Arzt. Das gilt insbesondere auch, wenn Sie Selbstmordgedanken oder Selbsttötungsabsichten haben. Der Arzt wird die Behandlung absetzen, Sie beraten und auf einen anderes Medikament einstellen.
  • Patienten mit Erregungsleitungsstörungen am Herzen müssen während der Behandlung regelmäßig ärztlich überwacht werden.
  • Gehen Sie zum Arzt, wenn Herzrhythmusstörungen auftreten oder Sie Ihren eigenen Herzschlag spüren. In seltenen Fällen können diese Symptome schweren Beeinträchtigungen des Herzens vorausgehen.
  • Bei Sehstörungen sollte ein Augenarzt aufgesucht werden, da bestimmte Störungen wie Netzhaut-Erkrankungen oder Durchblutungsstörungen des Sehnervenkopfes (Optikusneuropathie) einen Abbruch der Behandlung erfordern können.
  • Bei Nervenschäden (mit Symptomen wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheit und/oder Schwäche oder anderen sensorischen Störungen oder Muskelschwäche, einzeln auftretend oder in Kombination) sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Um der Entwicklung einer bleibenden Störung vorzubeugen, wird er das Medikament absetzen und die Behandlung umstellen.
  • Bei Anzeichen einer Atemnot, trockenen Husten oder Fieber gehen Sie bitte sofort zu einem Arzt, um sich medizinisch untersuchen zu lassen.
  • Bei längerer Anwendung sind regelmäßige augenärztliche Untersuchungen und Leberfunktionstests empfehlenswert.
  • Während der Behandlung kann es zu Schwindel und Gleichgewichtsstörungen oder anderer Nebenwirkungen im zentralen Nervensystem kommen. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten in Bezug auf Aktivitäten, welche volle Aufmerksamkeit und ungestörte Feinmotorik erfordern. So kann die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen und Flugzeugen, zum Bedienen von Maschinen, zum Tiefseetauchen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt während und bis zu drei Wochen nach Behandlungsende vermindert sein.
  • Insbesondere Piloten sollten während der Ausübung ihrer Tätigkeit keine Malariavorbeugung mit diesem Medikament durchführen.
  • Bei einer kleinen Anzahl von Patienten wurde berichtet, dass Schwindel sowie Gleichgewichtsstörungen noch über Monate nach Absetzen des Medikaments anhielten.
  • Für Säuglinge unter drei Monaten oder einem Körpergewicht von weniger als 5 Kilogramm kann das Medikament derzeit nicht empfohlen werden, da hier die Erfahrungen noch zu gering sind.
  • Das Medikament enthält Lactose (Milchzucker) und ist daher nicht für Patienten mit Zuckerverwertungsstörungen wie Lactasemangel, Glucose-Galactose-Verwertungsstörung und der seltenen erblich bedingten Galactose-Unverträglichkeit geeignet.
  • Bewahren Sie das Medikament in der Originalverpackung auf, um die Tabletten vor Feuchtigkeit zu schützen.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.