- Anzeige -

L-Polamidon 5mg Injektionslösung Dosierung

Hersteller
Aventis Pharma Deutschland GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Levomethadonhydrochlorid muss individuell dosiert werden. Grundsätzlich wird der Arzt die kleinste wirksame Dosis wählen.

Wird die Lösung in die Muskulatur (intramuskulär) oder unter die Haut (subkutan) gespritzt, so können eineinhalb Ampullen (insgesamt 7,5 Milligramm Levomethadonhydrochlorid) als Einzeldosis verabreicht werden.

Bei einer Verabreichung in die Vene (intravenös) darf nur eine halbe Ampulle (entspricht 2,5 Milligramm Levomethadonhydrochlorid) als Einzeldosis verwendet werden, die zudem sehr langsam gespritzt werden muss. Die Verabreichung in die Vene sollte nur dann erfolgen, wenn ein rascher Wirkungseintritt nötig ist. Bei einer Wiederholungsgabe, die erst nach vier bis sechs Stunden erfolgen darf, muss eine niedrigere Dosis gewählt werden.

Bei Patienten mit Nierenerkrankungen, Leberfunktionsstörungen, bei älteren Patienten und Patienten in schlechtem Allgemeinzustand wird der Arzt die Dosis verringern.

Werden mit dem Medikament chronische Schmerzen behandelt, besteht aufgrund der längeren Therapiedauer eine hohe Suchtgefahr. Daher muss in solchen Fällen nach einem festen Dosierungsschema vorgegangen werden. Dabei legt der Arzt nicht nur genau die Dosis fest, sondern auch die Zeiten, zu denen sie gegeben werden. Ziel ist eine durchgehende Schmerzfreiheit ohne Überdosierungen, die die Entstehung einer Sucht begünstigen.