Öle und Hydrolate

Die so genannten Hydrolate sind eigentlich nur ein Nebenprodukt, das bei der Wasserdampf-Destillation von Ölen anfällt. Trotzdem sind sie nicht zu vernachlässigen: Sie können bei bestimmten Pflanzen sogar mehr Wirkstoffe enthalten als das eigentliche Öl, und sie können anders angewendet werden.

Wegen ihres hohen Wasseranteils sind sie allerdings leichter verderblich als Öle. Wichtige Hydrolate, die beispielsweise bei Hautproblemen in der äußerlichen Anwendung helfen, sind etwa das Kamillenwasser, das Lavendelwasser, das Melissenwasser und das Rosmarinwasser.

Allergiegefahr

Obwohl ätherische Öle und Hydrolate Naturprodukte sind, können manche Menschen zu heftigen Reaktionen auf einige dieser Stoffe neigen. Deshalb gelten folgende Regeln:

  • Verwenden Sie bei der Anwendung als Duftstoff beim ersten Versuch eine geringere Konzentration des Duftstoffes.

  • Tragen Sie vor der Anwendung als Hautwasser, Badezusatz oder Hautöl einen sehr kleinen Tropfen in der Ellenbogenbeuge auf, um eine mögliche allergische Reaktion zu testen.