Konjugierte Östrogene – Wechselwirkungen
- Antibiotika wie Rifampicin, Rivabutin, Nevirapin und Efavirenz
- Antiepileptika wie Phenobarbital, Phenytoin und Carbamazepin
- Johanniskraut (stimmungsaufhellend, gegen Depressionen)
- virenhemmende Mittel wie Ritonavir und Nelfinavir.
Der Magensäureblocker Cimetidin, das Antibiotikum Erythromycin und Ketoconazol (ein Mittel gegen Pilzerkrankungen) können den Östrogengehalt im Blut erhöhen und so zu vermehrten Nebenwirkungen führen.
Bei gleichzeitiger Gabe von Ciclosporin, einem Immunologikum (wirkt auf das körpereigene Abwehrsystem) sind erhöhte Ciclosporin-, Kreatinin- und Transaminasen-Konzentrationen im Blut möglich.
Durch eine veränderte Darmflora infolge gleichzeitiger Einnahme von Aktivkohle (bindet giftige Stoffe im Darm) sind erniedrigte Wirkstoffkonzentrationen konjugierter Östrogene beobachtet worden. Dadurch wird die Wirkung dieser Hormone möglicherweise abgeschwächt.
Die Ausscheidung von Theophyllin (ein Asthma-Mittel) oder Coffein kann vermindert sein. Das kann zu einer gesteigerten und verlängerten Wirkung von Theophyllin oder Coffein führen.
Konjugierte Östrogene können Labortests zur Bestimmung von Hormonen und der Leberfunktion beeinflussen.