Konjugierte Östrogene + Medroxyprogesteron Wechselwirkungen

Verschiedene Wirkstoffe, die den Abbau von Sexualhormonen beschleunigen, führen zu einer Abschwächung der Wirkung der Kombination aus konjugierten Östrogenen und Medroxyprogesteron. Infolgedessen kann es beispielsweise zu Zwischenblutungen kommen. Zu diesen Wirkstoffen zählen:Das Krebsmittel Aminogluthetimid schwächt die Wirkung von Medroxyprogesteron ab.

Der Magensäureblocker Cimetidin, das Antibiotikum Erythromycin und das Pilzmittel Ketoconazol können den Östrogenspiegel erhöhen und so zu vermehrten Nebenwirkungen führen.

Die Gefahr eines Nierenschadens erhöht sich bei gemeinsamer Anwendung der Wirkstoffkombination mit Ciclosporin, einem Immunologikum.

Da die Kombination den Blutzuckerspiegel beeinflusst, ist bei Insulin und Antidiabetika, die oral eingenommen werden, eventuell eine Dosisanpassung durch den behandelnden Arzt erforderlich.

Labortests der Schilddrüsenfunktion, der Blutgerinnung, des Zuckerstoffwechsels und der Leberfunktion können durch die Kombination beeinflusst werden.