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Isozid Warnhinweise

Hersteller
FATOL Arzneimittel GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Isozid die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Während der Behandlung sind regelmäßige ärztliche Kontrollen des Blutbildes sowie der Blutgerinnung nötig.
  • Während der Therapie muss auf Alkohol verzichtet werden. Neben der schlechteren Verträglichkeit kann das Risiko einer Leberentzündung erhöht werden.
  • Da der Wirkstoff in den körpereigenen Vitamin-B6-Stoffwechsel eingreift, sollten Patienten, bei denen ein Vitamin-B6-Mangel vorliegt oder zu erwarten ist, zur Vermeidung vorsichtshalber zusätzlich mit Pyridoxin (Vitamin-B6) behandelt werden.
  • Die Therapie sollte immer unter der Aufsicht eines in der Behandlung der Tuberkulose erfahrenen Arztes erfolgen.
  • Wegen des Risikos einer schweren Leberentzündung sollten vor und während der Wirkstoff-Anwendung vom Arzt regelmäßige Kontrollen (mindestens alle vier Wochen) der Leberwerte durchgeführt werden. Ein erhöhtes Risiko liegt bei Personen vor, die älter als 35 Jahre sind. Weitere Risikofaktoren sind der tägliche Alkoholkonsum und chronische Lebererkrankungen.
  • Bei Auftreten von Anzeichen einer Leberentzündung (Schwächegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen) ist sofort ein Arzt aufzusuchen.
  • Bei wiederholtem Auftreten von Anzeichen einer Leberschädigung muss das Medikament abgesetzt werden.
  • Patienten mit Zuckerkrankheit und bei Patienten mit entsprechenden Risikofaktoren für die Entwicklung der Zuckerkrankheit ist eine ärztliche Überwachung erforderlich.
  • Patienten, die eine Blutwäsche (Dialyse) durchführen, sollten das Medikament erst nach der Nierenbehandlung einnehmen.
  • Patienten mit leichten bis mittelschweren Leberfunktionsstörungen sollten zur Dauertherapie geringere Dosen des Wirkstoffes erhalten als ansonsten gesunde Personen.
  • Das Medikament sollte bei Patienten über 65 Jahren und Alkoholkranken nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • Um die Entwicklung einer Unempfindlichkeit (Resistenz) zu vermeiden, sollte der Wirkstoff zur Therapie der Tuberkulose nur in Kombination mit weiteren Tuberkulose-Mitteln und nach entsprechender Resistenz-Testung verabreicht werden.
  • Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen darf die Therapie nur in begründeten Fällen erfolgen und dann auch nur mit Vorsicht und unter strenger ärztlicher Überwachung.
  • Das Medikament darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden, da es ansonsten zu Schädigungen der Leber und des Nervensystems kommen kann.
  • Durch das Medikament kann die Krampfschwelle herabgesetzt sein, was bei Epilepsie und Alkoholkrankheit beachtet werden muss.
  • Störungen des Zentralnervensystems als Nebenwirkungen treten bei der kombinierten Gabe mit Cycloserin, Ethionamid und Protionamid vermehrt auf. Deshalb muss bei diesen Patienten auf die Ausprägung solcher Symptome verstärkt geachtet werden.
  • Das Medikament kann Leberfunktionsstörungen verursachen.
  • Das Medikament kann in seltenen Fällen eine so genannte Pellagra hervorrufen, eine Erkrankung aufgrund eines Mangels an Vitamin B3 und Vitamin B6. Die Symptome sind Durchfall, Hautentzündungen und Demenz. Patienten mit diesen Anzeichen sollten den Arzt aufsuchen. Denn in schweren Fällen muss das Medikament abgesetzt werden.
  • Das Medikament kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt gefährlich ist. Dies gilt im verstärkten Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • Das Medikament darf nur auf leeren Magen (nüchtern) eingenommen werden. Nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit ist die Einnahme um eine halbe Stunde zu verschieben.
  • Zu Unverträglichkeiten kann es auch bei gleichzeitigem Verzehr von Monoamin-haltigen Nahrungsmitteln wie Thunfisch und Käse kommen. Diese Nahrungsmittel können zu Unverträglichkeiten führen und sollten deshalb während der Behandlung vorsichtshalber gemieden werden.
  • Die Aufbewahrung sollte bei Raumtemperatur erfolgen.
  • Das Medikament sollte vor Licht geschützt aufbewahrt werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.