Isosorbidmononitrat Gegenanzeigen

Isosorbidmononitrat darf nicht angewendet werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere gefäßerweiternde Mittel auf Nitro-Basis besteht.

Der Wirkstoff darf nicht angewendet werden bei akutem Kreislaufversagen wie Schock oder Kreislaufkollaps. Auch ein Herzversagen aufgrund eines herzbedingten Schocks oder ein sehr niedriger Blutdruck lassen die Verwendung von Isosorbidmononitrat nicht zu.

Wird der Patient mit Mitteln gegen erektile Dysfunktion, (zum Beispiel Sildenafil) behandelt, darf Isosorbidmononitrat ebenfalls nicht eingesetzt werden.

Der Wirkstoff sollte nur eingeschränkt unter strenger ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden, wenn das Herz in seiner Leistung stark beeinträchtigt ist. Hierzu zählen Entzündungen des Herzens, ein akuter Herzinfarkt oder eine schwere Herzmuskelschwäche, eine Verstopfung der Blutwege, eine Enge der Herzklappen oder allgemein Kreislaufregulationsschwierigkeiten.

Ebenfalls nur unter Einschränkungen ist die Verwendung bei Patienten angezeigt, die aufgrund einer Verletzung oder einer Krankheit einen erhöhten Schädelinnendruck (beispielsweise nach einer Gehirnerschütterung) aufweisen.

Isosorbidmononitrat bei Schwangerschaft & Stillzeit

In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte der Wirkstoff aus Gründen der Vorsicht nur nach extrem sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung und auf ausdrückliche Anordnung des Arztes angewendet werden.

Es ist noch nicht bekannt, ob Isosorbidmononitrat in die Muttermilch übergeht und das Neugeborene schädigen kann. Bei einer Einnahme des Wirkstoffs in der Stillzeit ist deshalb beim Säugling auf mögliche Arzneimittelwirkungen zu achten.

Isosorbidmononitrat und Kinder

Isosorbidmononitrat ist für die Anwendung bei Erwachsenen vorgesehen.