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Isocillin Saft Dosierung

Hersteller
Aventis Pharma Deutschland GmbH
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Herstellung des Isocillin-Saftes:
Die Flasche mit dem Pulver wird etwa bis zur Hälfte mit frischem Leitungswasser gefüllt und kräftig geschüttelt. Nachdem sich der gebildete Schaum abgesetzt hat, die Flasche nochmals bis zur Füllmarkierung auffüllen und so lange schütteln, bis eine klare Lösung ensteht. So ist der Saft fertig zur Benutzung.

Üblicherweise wird die Tagesdosis in drei bis vier Einzeldosen gleichmäßig über den Tag verteilt. Die Einzeldosen sollten möglichst im Abstand von sechs bis acht Stunden gegeben werden, können aber in schweren Fällen (verminderte Harnausscheidung) auch alle zwölf Stunden verabreicht werden.

Erwachsene und Kinder über zwölf Jahre nehmen drei- bis viermal täglich jeweils 295 bis 885 Milligramm Phenoxymethylpenicillin (etwa dreimal 15 Milliliter Saft) ein.

Neugeborene und Säuglinge bis zum dritten Monat erhalten dagegen dreimal täglich nur 1,25 Milliliter Saft.

Kindern ab dem vierten Monat bis zu einem Jahr (bis zehn Kilogramm Körpergewicht) wird dreimal täglich 2,5 Milliliter Saft und Kleinkindern von ein bis zwei Jahren (zehn bis 15 Kilogramm Körpergewicht) 3,75 Milliliter Saft gegeben.

Den Zwei- bis Vierjährigen (15 bis 22 Kilogramm Körpergewicht) werden bereits täglich dreimal fünf Milliliter Saft verabreicht.

Kinder zwischen vier und acht Jahren (22 bis 30 Kilogramm Körpergewicht) bekommen dreimal täglich 7,5 Milliliter Saft und solche zwischen acht und zwölf Jahren (über 30 Kilogramm Körpergewicht) dreimal täglich zehn Milliliter Saft.

Bei Hals-, Nasen-, Ohreninfektionen kann die übliche Tagesdosis in zwei Einzeldosen ? vorzugsweise im Abstand von zwölf Stunden ? verabreicht werden. Sind die Infektionen als schwer einzustufen, die Erreger minderempfindlich oder der Infektionsort ungünstig gelegen, kann die Tagesdosis auf das Doppelte und mehr gesteigert werden.

Die Einnahmezeit beträgt in der Regel eine Woche bis zehn Tage, das Medikament sollte aber mindestens noch zwei bis drei Tage nach dem Abklingen der Symptome eingenommen werden.

Bei Erkrankungen, die durch Streptokokken ausgelöst wurden, beträgt die Therapiedauer mindestens zehn Tage. So werden Komplikationen vermieden.

Falls die Beschwerden unter Gabe von Isocillin drei Tage weiter unverändert anhalten, ist eine erneute Erregerbestimmung durchzuführen und eventuell ein anderes Medikament einzusetzen.

Der Saft sollte eine Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Kinder können ihn auch zur Mahlzeit nehmen.