Interferon beta-1b Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen:
grippeähnliche Symptome, Schüttelfrost, Fieber, Reaktionen an der Einstichstelle (inklusive Schmerzen und Entzündungen).

Häufige Nebenwirkungen:
Absterben der Haut an der Einstichstelle.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Blutarmut, Blutplättchenverminderung, Verminderung der weißen Blutkörperchen, Depressionen, Bluthochdruck, Erbrechen und Übelkeit, Anstieg der Leberfunktionswerte im Blut (ALAT, ASAT), Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz, Haarausfall, Muskelschmerzen, gesteigerte Muskelspannung.

Seltene Nebenwirkungen:
schwere allergische Reaktionen bis zum allergischen Schock, Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenerkrankung, Anstieg der Neutralfette (Triglyceride) im Blut, Appetitsverlust mit Abmagerung, Verwirrtheit, Angst, emotionale Instabilität, Neigung zur Selbsttötung, Krampfanfälle, Herzmuskelerkrankung, Herzrasen, spürbarer Herzschlag ("Herzklopfen"), Krampf der Atemwege, Atemnot, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Anstieg der Blutbilirubinwerte, Anstieg der Gamma-GT, Leberentzündung, Hautverfärbung, Menstruationsstörungen, Schmerzen im Brustkorb, Unwohlsein, Schwitzen, Gewichtsverlust.

Besonderheiten:
Zu Behandlungsbeginn sind unerwünschte Nebenwirkungen häufig, diese klingen aber im weiteren Behandlungsverlauf wieder ab. Die wenigsten Nebenwirkungen sind bei einer anfänglichen Staffelung der Dosis zu erwarten. Gegen grippeähnliche Symptome können kortisonfreie Entzündungshemmer helfen.

Reaktionen an der Einstichstelle können durch die Anwendung so genannter Autoinjektoren vermindert werden. Dabei handelt es sich um eine Spritzhilfe zur Selbstanwendung. Fragen Sie am besten Ihren Arzt.