Insulinaspart Wechselwirkungen

Verschiedene Wirkstoffe senken den Insulinbedarf und machen so eine Dosisverringerung von Insulinaspart erforderlich. Dazu gehören in erster Linie orale Antidiabetika, die den Blutzucker senken. Aber auch Sulfonamide und Trimethoprim, aufbauende Hormone (Anabolika aus der Wirkstoffgruppe der Androgene), Acetylsalicylsäure, der Blutfettsenker Clofibrat, der Appetitzügler Fenfluramin, ACE-Hemmer, Betablocker, die zudem die Symptome einer Unterzuckerung verdecken können, MAO-Hemmer und das Anti-Wachstumshormon Octreotid vermindern den Bedarf an Insulinaspart. Alkohol kann ebenfalls den Blutzucker senken und die Wirkung von Insulinaspart verlängern.

Bestimmte Diuretika wie Hydrochlorothiazid, verschiedene Hormone und hormonähnliche Stoffe wie Glukokortikoide und Danazol, Schilddrüsenhormone, Östrogen-Gestagen-Kombinationen zur Schwangerschaftsverhütung, Beta-2-Sympathomimetika, Abkömmlinge der Nikotinsäure wie das Vitamin Nicotinamid, die als Psychopharmaka eingesetzten Phenothiazine wie Perazin, Perphenazin und Fluphenazin sowie das Tuberkulosemittel Isoniazid können den Bedarf an Insulinaspart erhöhen.