Indapamid – Gegenanzeigen
Der Wirkstoff darf nicht eingenommen werden bei einer Überempfindlichkeit gegen Indapamid oder gegen andere Sulfonamide und deren Abkömmlinge. Das gilt auch bei:
Der Abfall des Blut-Kaliumspiegels bis hin zu einer gefährlichen Absenkung stellt das Hauptrisiko einer Behandlung mit Entwässerungsmitteln wie Indapamid dar. Das Auftreten einer Blutkaliumabsenkung (Kaliumkonzentration unter 3,4 Millimol pro Liter) ist insbesondere bei Risikogruppen zu vermeiden. Zu diesen Personen zählen:
Ebenfalls zu den Risikopatienten zählen Personen mit EKG-Veränderungen (vor allem einem langen QT-Intervall), und zwar unabhängig davon, ob dieses angeboren oder erworben ist. Das Vorliegen einer Herzschlagverlangsamung und eines Blutkaliummangels begünstigt dann das Auftreten schwerer Herzrhythmusstörungen, insbesondere der möglicherweise tödlich verlaufenden Torsade de pointes.
In den oben genannten Fällen sind häufigere Kontrollen der Blutkaliumkonzentration erforderlich, wobei die erste Kontrolle in der ersten Woche nach Therapiebeginn erfolgen sollte. Eine Blutkaliumerniedrigung muss vom Arzt korrigiert werden.
Bei Lebererkrankungen kann es während der Behandlung zu einem leberbedingten Hirnschaden kommen. In diesem Fall ist das Medikament sofort abzusetzen.
Thiaziddiuretika wie Indapamid und damit verwandte Arzneistoffe sind nur bei normaler beziehungsweise höchstens geringfügig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Blutwerte unter 25 Milligramm pro Liter beziehungsweise unter 220 Mikromol je Liter bei einem Erwachsenen) voll wirksam. Bei älteren Patienten ist dieser Blutkreatininwert nach Alter, Gewicht und Geschlecht des jeweiligen Patienten entsprechend anzupassen.
- einer Nierenfunktionsstörung mit einem Kreatinin-Wert im Blut über 1,8 Milligramm pro Deziliter oder einer Kreatinin-Clearance unter 30 Millilitern pro Minute
- akutem Nierenversagen
- einer Urinausscheidung unter 100 Milliliter pro Tag (Anurie)
- schweren Leberfunktionsstörungen
- einem Hirnschaden infolge einer Leberfunktionsstörung (hepatische Encephalopathie)
- nicht behandelbarer Blutkaliumerniedrigung.
Der Abfall des Blut-Kaliumspiegels bis hin zu einer gefährlichen Absenkung stellt das Hauptrisiko einer Behandlung mit Entwässerungsmitteln wie Indapamid dar. Das Auftreten einer Blutkaliumabsenkung (Kaliumkonzentration unter 3,4 Millimol pro Liter) ist insbesondere bei Risikogruppen zu vermeiden. Zu diesen Personen zählen:
- ältere und/oder unterernährte und/oder mehrfach medikamentös behandelte Patienten
- Patienten mit Leberzirrhose
- Patienten mit Wasseransammlungen im Bindegewebe (inklusive Bauchwasseransammlung, der so genannten Aszites)
- Patienten mit Herzkranzgefäßerkrankungen (KHK)
- Patienten mit Herzmuskelschwäche.
Ebenfalls zu den Risikopatienten zählen Personen mit EKG-Veränderungen (vor allem einem langen QT-Intervall), und zwar unabhängig davon, ob dieses angeboren oder erworben ist. Das Vorliegen einer Herzschlagverlangsamung und eines Blutkaliummangels begünstigt dann das Auftreten schwerer Herzrhythmusstörungen, insbesondere der möglicherweise tödlich verlaufenden Torsade de pointes.
In den oben genannten Fällen sind häufigere Kontrollen der Blutkaliumkonzentration erforderlich, wobei die erste Kontrolle in der ersten Woche nach Therapiebeginn erfolgen sollte. Eine Blutkaliumerniedrigung muss vom Arzt korrigiert werden.
Bei Lebererkrankungen kann es während der Behandlung zu einem leberbedingten Hirnschaden kommen. In diesem Fall ist das Medikament sofort abzusetzen.
Thiaziddiuretika wie Indapamid und damit verwandte Arzneistoffe sind nur bei normaler beziehungsweise höchstens geringfügig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Blutwerte unter 25 Milligramm pro Liter beziehungsweise unter 220 Mikromol je Liter bei einem Erwachsenen) voll wirksam. Bei älteren Patienten ist dieser Blutkreatininwert nach Alter, Gewicht und Geschlecht des jeweiligen Patienten entsprechend anzupassen.
Indapamid bei Schwangerschaft & Stillzeit
In der Schwangerschaft sollte der Wirkstoff nicht eingenommen werden, es sei denn, der Arzt hält es für absolut erforderlich. Im Allgemeinen ist Indapamid nicht zur Entlastung von schwangerschaftsbedingten Wassereinlagerungen geeignet und kann daher auch nicht empfohlen werden. Generell ist während der Schwangerschaft von einer Entwässerungstherapie abzusehen. Während einer Behandlung könnte es zu Minderdurchblutung des Mutterkuchens kommen, welche mit dem Risiko einer Wachstumsstörung des Ungeborenen einhergeht.Indapamid geht in die Muttermilch über und kann die Milchproduktion hemmen. Aus diesem Grund darf der Wirkstoff während der Stillzeit nicht eingenommen werden.