Hypromellose Anwendungsgebiete

Der Wirkstoff Hypromellose wird als Augentropfen zur Behandlung des sogenannten trockenen Auges angewendet. In diesem Zusammenhang kann Hypromellose auch bei Bindehautentzündungen und Entzündungen der Hornhaut des Auges durch verminderte Tränenbildung (Keratokonjunktivitis sicca) sowie bei mangeldem oder unvollständigem Lidschluss oder als Ersatz der Tränenflüssigkeit bei instabilem Tränenfilm beziehungsweise unzureichender Befeuchtung der Augenoberfläche eingesetzt werden.

Trockene Augen werden durch eine Verminderung der Tränenmenge oder eine veränderte Zusammensetzung des Tränenfilms hervorgerufen. Darüber hinaus kann ein trockenes Auge auch bei verschiedenen Augenerkrankungen oder Allgemeinleiden vorkommen. In jedem Fall wird das Auge nicht mehr ideal befeuchtet. Man spricht deshalb auch von einer Benetzungsstörung des Auges. Durch die Anwendung des Wirkstoffs werden nur die Symptome wie Augenrötungen, Fremdkörpergefühl, Kratzen, Brennen, Schleimabsonderungen, Lichtempfindlichkeit, müde Augen oder geschwollene Augenlider gelindert, nicht aber die Ursache der Erkrankung behandelt.

Ferner kann Hypromellose auch zur Benetzung und Nachbenetzung von harten Kontaktlinsen verwendet werden. Der Wirkstoff verbessert hier die Haft- und Gleitfähigkeit des Auges. Augenarzneimittel ohne zusätzliche Konservierungsstoffe sind dazu am besten geeignet.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Hypromellose sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Hypromellose gehört: Filmbildner